Schuppen auf der Kopfhaut können ein Anzeichen dafür sein, dass mit dem Körper etwas nicht stimmt.

Haarpflege

Schuppen auf der Kopfhaut – Ursachen und Behandlung

So lästig sie auch scheinen – Schuppen auf der Kopfhaut können ein Anzeichen dafür sein, dass mit dem Körper etwas nicht stimmt. Oftmals liegen die Ursachen in einer falschen Pflegeroutine. Aber auch Stress oder eine erbliche Veranlagung kommen infrage. Wir zeigen, welche weiteren Ursachen Schuppen auf der Kopfhaut haben können und wie man sie behandeln kann.

Schuppen auf der Kopfhaut sind einem Großteil der Erwachsenen nicht unbekannt. Alle 28 Tage erneuert sich unsere Kopfhaut. Während dieses Prozesses werden täglich abgestorbene Hautschüppchen abgeworfen. Vielen fallen diese gar nicht auf, wenn dieser Prozess normal verläuft. Stößt die Haut diese Flöckchen zu schnell ab, verklumpen sie und können in größeren Verbänden als Schuppen sichtbar werden. Meistens geht dies mit juckender Kopfhaut einher – ein Zeichen dafür, dass die Kopfhaut gereizt ist.

Diese Gründe können für Schuppen verantwortlich sein

Je nach Zustand der Kopfhaut unterscheidet man drei verschiedene Kopfhauttypen:

  • normale Kopfhaut
  • fettige Kopfhaut
  • trockene Kopfhaut

Abhängig von der Kopfhaut neigen manche dazu, übermäßig viele Schuppen zu produzieren. Während die normale Kopfhaut in der Regel keinerlei Probleme mit Schuppenbildung hat, sieht es bei fettiger und trockener Kopfhaut anders aus. Bei fettiger Kopfhaut produzieren die Talgdrüsen so viel Talg, dass dieser nicht mehr von den Haaren aufgenommen werden kann; die Kopfhaut wirkt fettig und ölig. Diese übermäßige Talgproduktion führt zur Entstehung von gelblichen, öligen, kleieförmigen Schuppen, so genannten fettigen Schuppen. Trockene Kopfhaut hingegen ist empfindlich, neigt zu Jucken und Spannungen. Weil die Talgdrüsen nicht genügend Talg produzieren, kann die Kopfhaut nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden – Kopfhaut und Haare trocknen aus. Auch dann können Schuppen entstehen. Allerdings sind diese weiß und trocken.

Bei den meisten Menschen haben Schuppen eine harmlose Ursache. Dann kann man bereits mit der richtige Pflegeroutine bei Schuppen Erfolge erzielen. Harmlose Ursachen für Schuppen sind zum Beispiel

  • eine falsche Pflege mit häufigem Haarewaschen, heißem Föhnen und aggressivem Shampoo
  • Stress und psychische Belastung
  • trockene Heizungsluft
  • Hormonschwankungen
  • eine erbliche Veranlagung

In diesem Zusammenhang spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Gesund und nährstoffreich essen kann dabei helfen, Haar und Kopfhaut bestmöglich zu unterstützen.

Das hilft bei Schuppen

Je nachdem, welche Ursache der vermehrten Schuppenbildung zugrunde liegt, kommen unterschiedliche Behandlungen infrage. So kann es beispielsweise helfen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen „Wie oft sollte ich meine Haare waschen?“. Dermatologen empfehlen, dabei unbedingt auf Produkte zurückzugreifen, die zu Haar und Kopfhaut passen. Auch ein Blick auf die Ernährung kann helfen, denn ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann Schuppenbildung begünstigen. Zur Verbesserung der Kopfhaut tragen Zink (z.B. enthalten in Bohnen, Haferflocken, Pilzen und Nüssen), B-Vitamine (z.B. enthalten in Linsen, Eiern, Spargel, Spinat, Jogurt und Vollkorngetreide) und gesunde Fette (z.B. enthalten in Samen, Nüssen, Avocado und hochwertigen pflanzlichen Ölen) bei.

Sollte es trotz abgestimmter Pflege und Ernährungsumstellung zu keiner Besserung kommen, wenn die Haut zusätzlich stark juckt oder Hautveränderungen zu sehen sind, ist ein Termin beim Hautarzt angebracht. Dieser kann herausfinden, ob womöglich Krankheiten wie Schuppenflechte, eine Pilzerkrankung der Kopfhaut oder Neurodermitis für die Schuppenbildung verantwortlich sind.

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