Eltern sein – Schlafmangel auf einem neuen Level

Eltern sind sich einig. Sobald der Nachwuchs auf der Welt ist, ändert sich das Schlafverhalten. Was vorher normale Müdigkeit war, erreicht als Schlafmangel mit dem Kind neue Dimensionen. Sind Kinder auf der Welt, muss ein gemeinsamer Lebensrhythmus gefunden werden. Eltern und Kind müssen sich aufeinander einstellen.

Die Schlafphasen des Babys sind zu Anfang kurz und auch unregelmäßig. Oft müssen auch Mutter und Kind das Stillen erst lernen. Natürlich gibt es auch andere Gründe, weshalb das Kind nachts wach ist. Das kann manchmal ein schlechter Traum sein oder auch das Bedürfnis nach Nähe.

Allgemein kann ein Kind zu mancher durchgemachten Nacht führen – Eltern fragen sich oft: “Wie kann ich den Schlafmangel überstehen?”. Sind die durchgemachten Nächte zu zahlreich, kann sich nach einer gewissen Zeit auch ein chronischer Schlafmangel einstellen. Wir haben Tipps, damit der Schlafmangel für Eltern zumindest erträglich wird und der Tag auch trotz angespannter Nerven.

Die Dusche am Morgen

“Eine Dusche macht wach!” – auch wenn die Nacht noch zu kurz war lohnt sich ein kurzer Sprung unter die Dusche, um neue Lebensgeister zu erwecken.

Schlummertaste ignorieren

“Noch fünf Minuten …!” – was im Müdigkeitszustand wie ein potentieller Dornröschenschlaf klingt, macht in Wahrheit nur noch müder. Erholsamer Schlaf ist in fünf Minuten nicht mehr zu erlangen und macht so nur noch müder. Also, einmal kurz überwinden und so zumindest etwas frischer in den Tag starten.

Kleines Frühstück und viel Flüssigkeit

Nach einer kurzen Nacht kann ein großes Frühstück für gute Laune sorgen. Das stimmt leider nicht. Denn ein voller Magen zieht noch mehr Energie und macht so nochmal müder. Wir empfehlen eine kleine Portion Obst und eine Tasse Kaffee. Generell ist es auch hilfreich viel zu trinken, um so mehr Vitalität in den Körper zu bekommen. Dazu besonders geeignet sind Wasser oder Tees. Um die Nerven etwas zu stärken, eignen sich Nüsse und auch ein frisch gepresster Orangensaft macht sich gut auf dem Frühstückstisch.

Babysitter engagieren

Mal runterkommen und abschalten – das wäre mit einem vertrauensvollen Babysitter möglich. Es ist eine Win-Win-Situation für alle Seiten. Der Babysitter ist engagiert, das Elternteil ausgeschlafen und das Kind zufrieden.

Mittagsschlaf ausnutzen

Sind Eltern in der glücklichen Lage, dass Ihr Kind noch Mittagsschlaf macht, sollten sie diese Gelegenheit nutzen und ebenso Mittagsschlaf machen. Dabei können schon 15 Minuten helfen. Ist der Mittagsschlaf zu lange, kann es sein, dass es nachher schlimmer ist als vorher. Hier kann auch der “Schlüsselbundtrick” helfen. Beim Mittagsschlaf einen Schlüsselbund in die Hand nehmen, fällt er auf den Boden und man wird wach, ist es Zeit wieder aufzustehen.

Aufgaben festhalten

Ist der Schlafmangel erstmal da, sinkt die Konzentration und auch die Produktivität. Oft hilft es dann die Aufgaben vor Augen zu haben und so zumindest nicht ständig daran denken zu müssen.

Einfach mal raus

Frische Luft sorgt für einen frischen Geist. Daher empfehlen wir gründlich zu lüften. Auch ein kleiner Spaziergang kann Wunder wirken. Ist der Körper erstmal in Bewegung, hat die Müdigkeit kaum eine Chance mehr und auch der Kreislauf wird angeregt.

Aromatische Öle

Pfefferminze ist ein echter Alleskönner. In Tee ist sie ein echter Klassiker, das intensive Aroma regt gleichzeitig den Kreislauf an und lindert gleichzeitig Kopfschmerzen. Auch die Anwendung ist denkbar einfach: Einige Tropfen des Öls in die Schläfen einmassieren.

Eigene Wünsche erkennen

Eltern sein bedeutet manchmal auch chronische Müdigkeit. Um diese zumindest zu lindern sollte jedes Elternteil wissen, was der eigenen Entspannung hilft. Das kann ein Bad oder ein Abend mit Freunden sein. Am besten diese Aktivitäten zunächst notieren und regelmäßig planen, mit dem Blick auf die nächste Erholungsphase ist auch die schlimmste Müdigkeit nur noch halb so schlimm.