Fitnesskurse für Mamas boomen

Fitnesskurse für Mamas boomen

Sport mit Baby bringt Spaß für Mutter und Kind

Der Rückbildungskurs ist abgeschlossen, der Beckenboden wieder in Form, doch Ausdauer und Fettpölsterchen lassen zu wünschen übrig? Ein Sport- oder Fitnesskurs für die frischgebackene Mama wäre nun das Richtige, doch wohin mit dem Baby? Sport mit Baby heißt die Lösung!

Ob Babyturnen oder Pekip – bei den meisten Kursen stehen Entwicklung und Bewegung des Babys im Mittelpunkt. Doch auch viele Mamis und Papis wollen schon bald nach der Geburt ihres Sprösslings wieder aktiv werden und etwas für sich und ihren Körper tun.

Zwar bieten auch viele Fitnessstudios inzwischen eine Kinderbetreuung, doch nicht alle Eltern wollen ihr wenige Monate altes Baby in einer fremden Umgebung von fremdem Personal betreuen lassen.

Viele Anbieter haben das Problem inzwischen erkannt und bieten spezielle Kurse „Sport mit Baby“ für Eltern, bei denen die Babys mit dabei sind.

Rundum fit!

Egal ob Jogging, Bauch-Beine-Po oder Yoga – Kurse für Mütter mit Babys sind speziell auf die Bedürfnisse von Frauen nach einer Schwangerschaft abgestimmt. Ein abgeschlossener Rückbildungskurs ist dabei die Voraussetzung, denn Bauchmuskeln und Beckenboden müssen sich erst regenerieren, bevor sie neuen Belastungen Stand halten.

Ziel von Sportkursen für Mutter und Baby ist meist eine Mischung aus Fettverbrennung und Konditionssteigerung, aber auch Beckenbodenübungen und rückenstärkende Elemente sollten Teil des Trainingsprogramms sein.

Ein umfassendes Training widmet sich also nicht nur den ungeliebten „Nebenwirkungen“ der Schwangerschaft, sondern macht die Mütter rundum fit für den körperlich anstrengenden Alltag mit Baby.

Spaß für Mutter und Kind

Je nach Anbieter und Trainingsprogramm sind die Babys in den Kursen unterschiedlich eingebunden. In manchen Kursen liegen sie einfach auf Matten oder Kissen neben den turnenden Müttern. So können sie bei Bedarf gestillt und gewickelt werden und haben im Allgemeinen großen Spaß daran, Mami beim Schwitzen zuzuschauen.

In solchen Kursen herrscht meist eine lockere Atmosphäre, in der das Baby auch mal quengeln darf. Sie bieten auch eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Es sollten jedoch nicht mehr als acht Teilnehmer plus Babys in dem Kurs sein. Sonst kann es schnell – vor allem für die Babys – sehr laut und und für die Eltern anstrengend werden. Anbieter sind meist kleinere Einrichtungen wie Eltern-Kind-Treffs, Vereine, Hebammenpraxen oder Familienzentren.

Das Baby als Hantel

Weiter gehen Kurse, in denen die Mütter ihre Babys gezielt in die Übungen mit einbeziehen. Die Babys dienen dabei als kleine Hanteln. Ihr Gewicht setzen die Mamas gezielt für Kräftigungsübungen ein. Sie werden dabei entweder frei gehalten oder in Tragetuch oder Babytrage eng am Körper getragen.

Dabei können viele Muskelpartien, von den Armen über den Rücken bis hin zu den Beinen, gekräftigt werden und die Babys genießen die regelmäßigen Schaukelbewegungen und die Nähe zur Mutter.

Nebenbei lernen die Mamis auch, wie Sie ihr Baby rückenschonend hochnehmen und tragen. Das macht fit für den Alltag und beugt klassischen Belastungsproblemen wie Rücken-, Bänder- und Gelenkschmerzen vor. In einigen Kursen sind auch Übungen, Spiele, Lieder und theoretisches Wissen zur Entwicklung des Babys Teil des Mutter-Kind-Programms.

Gemeinsam gegen den inneren Schweinehund

Auch spezielle Lauf-Treffs für Eltern sind darauf ausgerichtet, die eigene Fitness zu steigern, ohne dass ein Babysitter engagiert werden muss. So werden Kosten gespart, und den Babys gefällt das Geschaukel im Kinderwagen meist gut. Dieser sollte sich leicht lenken lassen und eine Federung besitzen. Fragen Sie im gut sortierten Fachgeschäft nach Modellen, die speziell auf das Lauftraining mit Kindern ausgerichtet sind.

Experten raten jedoch, mit der ersten gemeinsamen Joggingrunde zu warten, bis das Kind sicher aufrecht sitzen kann. Die Erschütterungen im Kinderwagen können sich negativ auf die noch sehr sensible Wirbelsäule des Säuglings auswirken.

Gerade in den Sommermonaten bieten eine feste Laufgruppe und regelmäßige Termine auch lauffaulen Mamis und Papis einen guten Anreiz, den inneren Schweinehund zu überwinden. Und spätestens wenn Ihr Kind selber anfängt zu Laufen, werden Sie über die eigene Kondition froh sein.

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