Erziehungsfragen Ewiges Familienthema: Erziehung mit positiven Methoden Redaktion Kindererziehung ist ein starker Diskussionspunkt in nahezu jeder Familie. Am besten sind sich die Eltern darüber einig, was sie dafür als angemessen betrachten und wie sie es mit möglichst wenig Druck durchsetzen. Von selbstbewussten Eltern werden Kinder nicht mit Druck, sondern durch konsequente Einigkeit in allen Entscheidungen zu später selbstbewussten Menschen erzogen. Stress bei der Kindererziehung oft selbst gemacht Viele Ansichten der Eltern über Kindererziehung stammen gar nicht aus der eigenen Meinungskiste. Was Mama und Papa für richtig halten, wird gerne von den Großeltern als zu hart oder zu schwach bemängelt, ebenso von außenstehenden Personen. Dabei müssen die nicht tagtäglich mit den Trotzphasen, Beschäftigung und Verhaltenserziehung kämpfen. Eltern sollten schon mit Bekanntwerden der Schwangerschaft Basics des Familienlebens besprechen, am besten als Checkliste aufschreiben. Kindererziehung nach dem Strafprinzip zwecklos Aufräumen durch die Kinder ist ein schier unmöglich lösbares Problem für die meisten Eltern. Alle sind sich darüber einig, dass Kinder mutmaßlich mit einem Chaos-Gen zur Welt kommen. Dabei ist es gar nicht schwer, sie schon früh mit Putzhandschuh und Schwamm kleine Flächen spielerisch putzen zu lassen. Die Spielsachen vom Nachmittag fliegen sprechend in die Box zurück. Meckern und Bestrafungen sind dagegen ein Zeichen für die eigene Hilflosigkeit. Besser motivieren Aufräumen und Putzen, wenn am Ende eine Belohnung wartet, vielleicht das Lieblingsessen oder eine Stunde gemeinsame Spielzeit. Naturerziehung ganz automatisch Eltern in einem Haushalt mit Garten sind mit dessen Pflege täglich länger beschäftigt. Ab einem sinnvollen Alter ist auch für die Kinder der Garten mit seinen Beeten und Sträuchern die schönste Spielwiese mit Frische-Luft-Effekt. Noch lieber kümmern sich die Kleinen um die grüne Oase, wenn sie mit den Eltern ein Baumhaus zimmern, eine Schaukel aufstellen oder andere Spielsachen draußen befestigen. Allein der Stolz auf das Mitmachen lässt sie gerne unter Anleitung mit Werkzeug und Materialien umgehen. Kleine Haushaltshilfen zur gemeinsamen Routine machen Ab Beginn der Pubertät verändert sich das Chaos-Gen aus der Kinderzeit meist in ein Widerspruchs-Gen gegen jede Bitte um Mithilfe. Klar dürfen Jugendliche per Gesetz zur Haushaltshilfe verdonnert werden. Wenn sie das widerwillig machen, belastet es jedoch die Stimmung in der Familie dauerhaft. Viel besser ist ein Haushaltsplan für alle Familienmitglieder, am besten mit wechselnden Aufgaben. Wenn jeder mal dran ist, empfinden die Jugendliche ihren Anteil daran als weniger vorgeschrieben und sind eher bereit, ihren Teil dazu beizutragen. Erziehung durch passive Konsequenzen Dauerkritik, körperliche Züchtigung oder Verbote sind hilflose und rustikale Erziehungsmethoden. Viel besser gelingt das Erziehen mit Konsequenzen. Klar ist das auch das ungeliebte »Wenn-Dann-Prinzip.« Statt aktiver Handlungen der Eltern entscheiden die Kinder und Jugendlichen selbst über den Ausgang. Sie tun, worum die Eltern bitten, und werden zur nächsten Party gefahren. Oder ein gemeinsamer Ausflug kann nur stattfinden, wenn eine bestimmte Handlung rechtzeitig erledigt wird. Fazit Erziehen statt erzwingen ist bei aller Mühe eine Herausforderung für eine ganze Kindheit und Jugendzeit. Statt mit körperlicher Züchtigung und ständigen Bestrafungen lernen Kinder spielerisch, dass sich Mitmachen für die ganze Familie lohnt. Auch in der pubertären Jugendphase ist positiver Umgang mit Regeln und Aufgaben für eine starke Familienbindung besser als Vorschreiben nach Gesetz.
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