Energie liefernde Nährstoffe

Die drei Säulen der Mahlzeiten

Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Ohne dieses Trio ist der Körper aufgeschmissen. Natürlich braucht er noch wesentlich mehr für sein reibungsloses Funktionieren.

Dennoch können die drei genannten Stoffe ohne schlechtes Gewissen als Grundelemente unserer Ernährung durchgehen. Hierfür gibt es eine Menge Gründe. Allen voran den, dass sie zu den Energie liefernden Nährstoffen gehören.

Wieviel Treibstoff brauchen wir?

Auch während wir uns des öfteren eine Verschnaufpause gönnen, ist unser Körper unablässig im Einsatz. Er hat immer etwas zu tun. Im Grunde genommen funktioniert er wie eine Maschine: Ohne Energiezufuhr steht sie still. Der Treibstoff, den wir benötigen, gewinnen wir durch die drei Hauptnährstoffe.

Sie liefern dem Körper durch ihre Verwertung im Wesentlichen die Energie, die er benötigt. Wieviel Energie gewonnen werden kann, hängt vom jeweiligen Nährstoff ab. Sie wird in Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (kJ) angegeben.

Im Durchschnitt ergibt 1 g Proteine 4,1 kcal/17,1 kJ, 1 g Kohlenhydrate 4,1 kcal/17,1 kJ und 1 g Fett 9,3 kcal/38,9 kJ. Der Energiebedarf unseres Körpers ergibt sich aus dem Grundumsatz – der erforderlichen Energiemenge für Herztätigkeit, Atemtätigkeit und Gehirnfunktion. Dazu tritt der Leistungszuwachs, der mit der Intensität der körperlichen Belastung ansteigt.

Der Gesamtenergiebedarf ist verständlicherweise von individuellen Charakteristika abhängig. Da sich die Stoffwechselvorgänge mit zunehmendem Alter verlangsamen, haben ältere Menschen auch einen geringeren Grundumsatz.

Da Männer wiederum mehr Muskelmasse, also aktives Gewebe, haben als Frauen, ist auch ihr Energiebedarf höher. Die Komponenten Größe und Gewicht bestimmen ebenso den Grundumsatz. Mit ihnen steigt der Anteil an der Gewebsmasse und demzufolge der Energiebedarf.

Neben diesen grundlegenden Einflüssen existiert eine Vielzahl an anderen Faktoren, die ihre Finger beim Energiebedarf mit im Spiel haben. Stress beispielsweise erhöht den Grundumsatz, wärmeres Klima senkt ihn. Schwangere und Sportler benötigen mehr Energie. Medikamente können dahingegen weniger notwendig machen.

Der Gesamtenergiebedarf ist somit von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wichtig ist, dass er in einem gesunden Verhältnis zum individuellen Verbrauch steht. Sowohl ein Energiedefizit als auch ein Energieüberschuss ist zumindest auf lange Sicht der Gesundheit abträglich.

Daneben ist das Verhältnis der Energie liefernden Nährstoffe zueinander genauso wichtig, da sie sich in ihrer Funktion wesentlich unterscheiden.

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