Die Haut von Kleinkindern ist empfindlich und benötigt eine besondere Pflege.

Empfindliche Haut

Hautpflege für Kleinkinder – das ist wichtig

Die Haut von Kleinkindern ist empfindlich und benötigt eine besondere Pflege. Dabei gibt es ein paar Punkte zu beachten, da die Kinderhaut besondere Ansprüche hat.

Unterschiede zwischen Kleinkindern und Erwachsenen

Bei der Hautpflege neigen manche Eltern dazu, die Haut ihres Kindes auf die gleiche Weise zu pflegen wie auch ihre eigene. Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass die Haut von Babys und Kleinkindern um das Fünffache dünner ist als die Haut einer erwachsenen Person. Dabei ist vor allem der Säureschutzmantel und die Hornschicht bei Kleinkindern noch nicht voll ausgebildet. Die Talgdrüsen produzieren noch nicht genügend Talg, um die Haut davor zu schützen, auszutrocknen. Zudem macht es die Haut empfindlicher gegenüber äußeren Einflüssen und ist damit anfälliger für Verletzungen.

Für die täglich Pflege bedeutet das trotzdem, dass nicht zu viele Pflegeprodukte verwendet werden sollten, sofern keine Probleme auftreten. Eine leichte Gesichtscreme ist dafür meist ausreichend. Wichtig ist jedoch, dass die Produkte frei von Zusatzstoffen, wie Duft- oder Konservierungsstoffen, ist. Geeignete Produkte findet man zum Beispiel in Online-Apotheken.

Sonnenschutz bei Kindern

Dass die UV-Strahlung der Sonne gefährlich für die Gesundheit der Haut sein kann, ist mittlerweile weitestgehend bekannt. Bei Kleinkinder ist die Gefahr jedoch noch viel größer. Denn der Eigenschutz ist bei Kindern noch nicht vollständig ausgebildet. Die Folge: Die Haut ist deutlich empfindlicher gegenüber der Sonnenstrahlung und kann sich nicht ausreichend vor ihr schützen. Deshalb sollten Kleinkinder und Babys grundsätzlich nie der prallen Sonne ausgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Kleinkinder möglichst im Schatten bleiben und Kleidung tragen, welche sie vor den UV-Strahlen schützt. Auch ein Sonnenhut ist wichtig, um das Gesicht sowie den Nacken und die Ohren zu schützen.

Gerade im Sommer kommt man zudem nicht daran vorbei, das Kind mit geeigneter Sonnencreme zu schützen. Eine solche Creme sollte über einen Lichtschutzfaktor von mindestens 50 verfügen und außerdem vor UV-A-Strahlung schützen. Wichtig ist, dass die Creme flächendeckend aufgetragen wird und dass der Schutz regelmäßig erneuert wird.

Die Haut von Babys und Kleinkinderist dünner und deutlich empfindlicher als die Haut von Erwachsenen

Hautpflege im Winter

Im Sommer ist es die Sonne, welche die Haut von Kleinkindern gefährdet. Im Winter sind hingegen vor allem die trockene Heizungsluft sowie die Kälte eine Gefahr. Wenn es nach draußen geht, sollte das Kind deshalb gut eingekleidet werden, wenn möglich nach dem Zwiebelschalenprinzip. Zusätzlich benötigt das Gesicht eine fettige Creme, damit die Haut dort vor dem Austrocknen geschützt ist. Eine Creme mit hohem Wasseranteil ist hingegen ungeeignet. Denn Wasser leitet Wärme und würde dafür sorgen, dass das Gesicht des Kindes auskühlt. Wichtig ist hierbei, dass auch die Lippen mit geschützt werden, da diese ebenfalls empfindlich gegenüber Kälte und trockener Luft sind.

Innerhalb der eigenen vier Wände ist eine feuchtigkeitsspendende Creme jedoch wieder sinnvoll. Denn die trockene Heizungsluft lässt die Haut ansonsten austrocknen, was zu unangenehmen Hauptproblemen führen kann.

Fazit

Hautpflege ist wichtig. Das gilt insbesondere für Babys und Kleinkinder. Deren Haut ist dünner und noch deutlich empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Dabei ist im Sommer vor allem auf ausreichenden Sonnenschutz zu achten, während im Winter die Haut mit geeigneten Produkten vor dem Austrocknen und der Kälte geschützt werden muss.

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