Bei fehlender Vorbereitung und Einstimmung kann sich Camping mit Kindern auch als Fehlschlag erweisen

Zelten

Campingurlaub mit Kindern – so klappt’s

Campingurlaub mit der Familie erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Man befindet sich in der Natur, man ist flexibel bei den Ausflugsplanungen und ist komplett für seine Lieben da. In diesem Beitrag geben wir Tipps für die Planung eines Campingurlaubs mit Kindern und was dabei alles beachtet werden sollte.

Camping mit Kindern: Möglichkeiten und Planung

Ein Campingausflug kann man auf verschiedenste Weise gestalten. Ob ganz einfach im Zelt, die komfortable Variante im Wohnmobil oder Wohnwagen oder die luxuriöse Form in einer Campinghütte – jede Art hat ihre Vor- und Nachteile. So kann man sich als Familie die bevorzugte Campingvariante gemeinsam aussuchen, was auch schon die Vorfreude bei den Kindern bereits steigert. Abhängig vom Alter des Nachwuchses sollte sich die ganze Familie zusammensetzen und über den geplanten Campingurlaub sprechen. Bei fehlender Vorbereitung und Einstimmung kann sich Camping mit Kindern auch als Fehlschlag erweisen. Auch das Camping mit Kindern im Säuglingsalter muss sich erst einspielen.

Man sollte sich gemeinsam darüber im Klaren sein, was Camping und das Leben auf engstem Raum über einen längeren Zeitraum hinweg bedeutet. Lediglich Campinghütten bieten etwas mehr Platz. Bei Kindern im beginnenden Pubertätsalter ist es eine Überlegung wert, als Zusatzausrüstung separate Ein-Mann-Zelte mitzunehmen. So kann man sich bei Konfliktsituationen auch einmal aus dem Weg gehen, und auch die Schlafsituation entspannt sich.

Die Reiseplanung mit den Kindern

Wenn man sich über ein ungefähres Reiseziel geeinigt hat – sei es an der Ostsee oder in den Bergen -, sollte zunächst überlegt werden, ob man einen Trip für Roadfans machen will oder ob das Camping mit Kindern vielleicht doch besser an zwei oder drei festen Orten stattfinden soll, von wo aus dann Tagesausflüge gemacht werden können. Diese Entscheidung ist äußerst wichtig für die gesamte Planung der Campingreise. Ein Roadtrip, bei dem man von einem Campingplatz zum nächsten reist, benötigt mehr Vorbereitung als ein Urlaub, bei dem Ausflüge von einem festen Campingplatz aus geplant sind.

Bei der Auswahl der Ausflugsziele muss unbedingt darauf geachtet werden, dass Aktivitäten und Ausflugsziele möglichst altersgerecht sind. Ein Freilichtmuseum, ein Abenteuerspielplatz oder ein Freibad sind universelle Ausflugsmöglichkeiten, die immer gut ankommen. Hierbei muss aber auf jeden Fall bedacht werden, dass auch mal das Wetter nicht wie geplant mitspielt. Hier sind dann Indoor-Alternativen echtes Gold wert. Erlebnisbäder, Indoor-Spielplätze und Museen, die auch für Kinder interessant sind, kann man für Regentage in die Planungen mit einbeziehen.

Reisevorbereitungen beim Camping mit Kindern

Bei aller Flexibilität und Spontaneität, die ein Campingurlaub bietet, sollte man sich einen groben Reiseplan zurechtlegen. Die Dauer der Anreise, die Anzahl der Übernachtungen – all dies muss bedacht werden, und insbesondere beim Camping mit Kindern gilt: Weniger ist mehr! Vor allem, wenn es der erste Campingtrip mit der Familie ist, sollte man es geruhsam angehen lassen. Dies gilt auch für den Ersteinkauf und das Einräumen von Geschirr und Verpflegung nach der Wohnwagen- oder Wohnmobilübernahme. Im heimischen Supermarkt kann der Einkauf für die Vorräte durchaus eine Stunde und mehr in Anspruch nehmen.

Das oberste Gebot lautet, keine übermäßig langen Fahrzeiten einzuplanen. Abhängig vom Alter der mitreisenden Kinder ist es ratsam, mehrere Stopps während der Reiseroute einzulegen. Vielleicht gibt es ja unterwegs Familienattraktionen, die man ansteuern könnte. Das ist für alle Beteiligten wesentlich unterhaltsamer, als nur auf der Autobahn von A nach B zu fahren.

Was tun gegen Langeweile?

Das Unterhaltungsprogramm während des Campingurlaubs ist abhängig vom Alter der Kinder. Radtouren oder der Besuch von Ausflugszielen in der Nähe, Entdeckungstouren durch die Natur oder Geocaching – es gibt viele Möglichkeiten, die in jeder Altersklasse Spaß machen. Auch sollten Gesellschaftsspiele im Reisegepäck nicht fehlen, auch hier gibt es Spiele für jedes Alter.

Der Tipp zum Schluss

Wenn man sich noch nicht ganz sicher ist, ob der Campingurlaub mit den Kindern gelingen wird, ist ein Camping-Wochenende in der näheren Umgebung eine gute Möglichkeit des Ausprobierens. Man kann zur Not zwischendurch nach Hause fahren, um Vergessenes zu holen. Auf jeden Fall gilt: Einfach machen! Mit einer gesunden Mischung aus Spaß, Gelassenheit und Sicherheit wird man auf jeden Fall schöne Campingurlaube mit den Kindern verbringen.

Verwandte Artikel

Begin typing your search term above and press enter to search. Press ESC to cancel.

Zurück nach oben