Unterschätze Gefahren im Haushalt: So reduzieren Sie potentielle Gefahrenquellen

Unterschätzte Gefahren

So reduzierst du potentielle Gefahrenquellen im Haushalt

Ist ein Säugling zuhause eingezogen, gilt es, erst einmal alles babysicher zu machen. Denn gerade in den ersten Monaten lauern zahlreiche Gefahren, die mitunter zu schweren Verletzungen führen können. Umso wichtiger ist es, diese möglichen Gefahrenquellen im Haushalt zu kennen und zu eliminieren.

Mit welchen Tricks und Vorkehrungen du Schlimmeres verhindern kannst und für Sicherheit in deinem Zuhause sorgst, erfährst du hier.

Unterschätzte Gefahren im Kleinkindalter

Insbesondere die ersten fünf Lebensmonate eines Neugeborenen sind mit Vorsicht und Achtsamkeit zu betrachten. Denn gerade in dieser Zeit muss man ein besonderes Augenmerk auf die Kleinen legen, da ihnen motorische Fähigkeiten fehlen und sie sich daher oft unkontrolliert bewegen. Gerade beim Wickeln, auf dem Sofa oder im Hochstuhl kann dies zu Unfällen führen. Eine Statistik zeigt außerdem, dass dabei die Einschätzung der Eltern zu den wirklichen Gefahrenquellen und Unfallorten weit auseinander liegt.

Die häufigsten Unfallursachen im Haushalt

Während im Straßenverkehr vor allem Kleinkinder zu Schaden kommen, sind im Haushalt vermehrt Kleinkinder und Babys gefährdet. Zu den häufigsten Unfällen gehören die Folgenden:

  • Ersticken und Verschlucken (z. B. an Lebensmittel, Spielzeug oder anderen Kleinteilen)
  • Stürze (z. B. vom Sofa, der Wickelkommode, Hochstühlen)
  • Verbrennungen (z. B. durch zu heiße Getränke)
  • Vergiftungen (z. B. durch Verschlucken von Reinigern, Putzmittel etc.)
  • Quetschungen (z. B. durch eingeklemmte Finger in Türen oder Fenstern)

Um diesen potentiellen Gefahren vorzubeugen, ist es nicht nur wichtig, sein Baby immer im Auge zu behalten. Ebenso gibt es einige Vorkehrungen, die getroffen werden können, um die Gefahr von vornherein zu vermeiden.

  • Durch eine Wickelkommode mit einem entsprechenden Fallschutz kann das Baby nicht unkontrolliert von der Kommode rutschen oder fallen.
  • Durch Gurte am Hochstuhl oder der Babywippe wird ebenfalls das Herausfallen oder Stürze verhindert.
  • Kleinteile nicht in greifbarer Nähe aufbewahren. Stattdessen ist es sinnvoll, diese in Kommoden oder auf Regalen zu platzieren, wo diese für das Baby oder das Kleinkind nicht erreichbar sind.
  • Reiniger und Putzmittel sollten stets in unzugänglichen Schränken aufbewahrt werden. So vermeidet man Vergiftungen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Sollte das Baby doch einmal Symptome einer Vergiftung aufweisen, sind Sofortmaßnahmen einzuleiten.

Weitere wichtige Sicherheitsmaßnahmen

Gerade wer auf mehreren Etagen wohnt oder ein Haus bewohnt, hat einige Stellen, an denen er für Sicherheit sorgen kann. So lauern hier an vielen Orten weitere Gefahren, die man durch einfache Schutzmechanismen beseitigen kann. Einige Beispiele:

  • Steckdosen: Sobald die Kleinen laufen oder krabbeln können, beginnen sie, die Welt mit den Händen zu entdecken und greifen nach allem, was sie finden können. Steckdosen sind dabei ein gefährliches Ziel, was zu Stromschlägen oder anderen schwerwiegenden Verletzungen führen kann. Sinnvoll sind daher die Anbringung von Steckdosensicherungen, die verhindern, dass das Kind mit dem Strom in Berührung kommt.
  • Treppen: Kaum etwas ist wohl so gefährlich, wie eine Treppe. Durch die Anbringung eines Treppengitters können jedoch Stürze verhindert werden. In dieser Übersicht finden sich einige Treppenschutzgitter im Vergleich, die nach Montage, Material und Schließmechanismus bewertet sind.
  • Ecken und Kanten: Tische, Schränke, Kommoden – die Möglichkeiten, dass sich das Kleinkind den Kopf stößt, sind zahlreich. Ein Kantenschutz schafft Abhilfe und verhindert im schlimmsten Fall den Besuch beim Kinderarzt.

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