So wird aus einem Carport mehr als nur ein Stellplatz

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So wird aus einem Carport mehr als nur ein Stellplatz

Ein Carport kann mehr sein als nur ein Stellplatz fürs Auto. Als trockene Lagerfläche für Fahrräder, Outdoorspielzeuge, Feuerholz oder Rasenmäher dienen Carports der ganzen Familie und sollten somit auch familiensicher gestaltet werden.

Carport, warum lohnt er sich?

Der Carport ist ein unverzichtbares Element in jedem Haushalt, vor allem wer über keine Garage oder keinen Schuppen verfügt, weiß ihn zu schätzen. Beim Carport handelt es sich um einen überdachten Bereich, in dem beispielsweise das Auto parken kann. Inzwischen werden Carports aber auch anders genutzt, beispielsweise um Fahrräder vor Wetter geschützt unterzustellen, Gartengeräte aufzubewahren und Mülltonnen unterzustellen. Bei Familienfeiern wird er leer geräumt und bei schlechtem Wetter sogar als Partyzelt genutzt.

Grenzt der Carport direkt an den Garten, kann er durch eine Terrasse erweitert werden oder sogar auf dem Dach, Platz für ein Spielhaus für die Kinder werden. Außerdem bietet es sich an, Solarplatten auf dem Carport anzubringen und ihn zur Stromerzeugung zu nutzen.

Ein Carport bietet also nicht nur Schutz vor Regen und Schnee, sondern kann auch optisch sehr ansprechend sein und sogar helfen, Geld zu sparen.

Carport optisch aufwerten – so geht’s!

Für die optische Aufwertung eines Carports, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können beispielsweise Wandpaneelen oder Sichtschutzwände, spezielle Lichtkonzepte und Wandmalereien einem Carport einen modernen Look verleihen und zum Eye Catcher machen.

Wer es naturbelassener wünscht, kann die Seitenwände mit Rankpflanzen zuwachsen lassen. In Haushalten mit Kindern und Haustieren, muss aber darauf geachtet werden, dass im Garten und am Carport keine giftigen Pflanzen eingesetzt werden.

Giftige Rankpflanzen

Einige Rankpflanzen sind giftig, wenn sie gegessen werden. Zu den giftigen Pflanzen gehören:

  • Rhododendron
  • Azalee
  • Efeu
  • Liguster
  • Berberitze
  • Blauregen

Blauregen ist ein beliebter Zierstrauch, der sowohl in privaten als auch in öffentlichen Gärten anzutreffen ist. Tatsächlich findet er sich auch an sehr vielen Carports. Die hübschen, blauen Blüten sind ein wahrer Hingucker und ziehen die Blicke der Menschen auf sich. Doch Vorsicht ist geboten, denn der Blauregen ist nicht ungefährlich. Die Pflanze enthält nämlich ein giftiges Sekret, das für Menschen und Tiere sehr gefährlich werden kann. Bereits kleine Mengen dieses Sekrets können zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. Der Strauch gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler und kann eine Wuchshöhe von bis zu 20 Metern erreichen. Ursprünglich stammt er aus Ostasien, wo er in den Bergwäldern Chinas beheimatet ist. Inzwischen ist er jedoch auch in Europa und Nordamerika verbreitet. Der Blauregen gedeiht sowohl in sonnigen als auch in schattigen Lagen und bevorzugt feuchte und nährstoffreiche Böden. Er ist sehr robust und anspruchslos und kann daher auch in Gärten angepflanzt werden, in denen andere Pflanzen nicht gut gedeihen. Diese Robustheit lässt ihn prächtig gedeihen, weshalb er so beliebt und an vielen Carports anzutreffen ist. Symptome einer Vergiftung durch Blauregen sind unter anderem Müdigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen und Atemnot. In schweren Fällen kann es sogar zu Nierenversagen und Herzstillstand kommen.

Giftige Rankpflanzen an Ihrem Carport entfernen

Möglicherweise wurde der Carport bereits mit giftigen Pflanzen vorgefunden. Sollten diese eine Gefahr für Kinder oder Haustiere sein, müssen sie entfernt werden. Hier eine kleine Anleitung dafür.

  1. Pflanzen identifizieren

    Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, welche Pflanzen giftig sind und welche nicht. Dies ist wichtig, damit Sie sich nicht selbst vergiften oder andere Menschen oder Tiere gefährden. Viele giftige Pflanzen sehen harmlos aus und können leicht mit ungiftigen Pflanzen verwechselt werden. Informieren Sie sich also vorher über die Pflanzen in Ihrer Umgebung. Hilfreich zur Pflanzenbestimmung sind Apps wie Plant.net.
  2. Schutzausrüstung anziehen

    Bevor Sie mit der Entfernung der giftigen Pflanzen beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Schutzausrüstung tragen. Dazu gehören Handschuhe, um Kontakt mit den Pflanzen zu vermeiden, sowie eine Schutzbrille und Atemschutz, falls Sie mit giftigen Dämpfen in Kontakt kommen.
  3. Vorsicht bei der Entfernung

    Wenn Sie sich entscheiden, die Pflanzen selbst zu entfernen, gehen Sie vorsichtig vor. Versuchen Sie, so wenig Kontakt mit den Pflanzen wie möglich zu haben, und waschen Sie sich gründlich mit Seife und Wasser ab, sobald Sie fertig sind. Wenn möglich, verwenden Sie mechanische Hilfsmittel wie Rechen oder Scheren, um die Pflanzen zu entfernen, anstatt sie mit den Händen auszureißen.

Welche Farbe für der Carport?

Der Carport ist mehr als nur eine Abstellkammer für das Auto. Es schützt vor Wind und Wetter und kann darüber hinaus auch optisch ein echter Hingucker sein. Doch welche Farbe soll es sein? Viele entscheiden sich hier für eine neutrale Farbe wie Grau oder Weiß, damit der Carport nicht zu sehr auffällt. Andere wiederum möchten, dass ihr Carport farblich zur Fassade des Hauses passt. Wieder andere entscheiden sich für eine kräftige Farbe, die sofort ins Auge sticht. Welche Farbe gewählt wird, hängt also ganz von den persönlichen Vorlieben ab.

Natürlich sollten die Farben für den Außenbereich geeignet sein, so umweltfreundlich wie möglich hergestellt worden sein und auch abgebaut werden können. Die Farbe für den Carport sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch langlebig und wetterfest sein. Unterschiedliche Materialien erfordern auch unterschiedliche Farben.

Die Außenwände des Carports sind aus unbehandeltem Holz? Das Holz ist anfällig für Schimmel und Pilzbefall, wodurch die Lebensdauer des Carports verkürzt wird. Um das zu vermeiden, muss man das Holz des Carports vor der Benutzung imprägnieren oder streichen.

Sicht- und Wetterschutz für den Carport

Es ist wichtig, dass der Carport aus hochwertigen Materialien besteht, um dem Wetter trotzen und Auto, Feuerholz oder Fahrräder vor Regen, Schnee und Sturm schützen zu können. Die Qualität der Carport Konstruktion muss starken Stürmen standhalten können. Zusätzlich montierte Teile müssen so befestigt werden können, dass sie nicht davon fliegen können. Per se sollte ein Carport an einem windgeschützten Ort stehen. Denn wenn es zu stürmisch ist, kann ein Carport umkippen oder abheben. Das passiert gerade in den letzten Jahren, wo es zu Extremwettern kommt, durchaus häufiger. Sichtschutz bieten Wände aus undurchsichtigen Materialien oder eben Bepflanzungen. Der Vorteil von Bepflanzungen ist, dass der Bereich gut durchlüftet werden und im Sommer die Hitze entweichen kann.

Letztendlich ist nicht nur der Sichtschutz für ein Carport wichtig. Er selbst kann auch einen guten Wind- und Sichtschutz bieten, wenn er gut platziert wird. Der Pool oder die Terrasse sind dann für Fremde nicht einsehbar und unbeschwert nutzbar.

Carport mit Terrasse erweitern

Mit ein paar einfachen Handgriffen kann der Carport um vielseitige und praktische Nutzflächen erweitert werden. Eine Terrasse bietet beispielsweise Fläche für Gartenmöbel, Grill und Pflanzkübel. Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Carport zu erweitern, ist die Anbringung von Terrassenfliesen. Dies erweitert nicht nur den Boden des Carports, sondern schafft auch einen schönen, pflegeleichten Bereich. Vor allem, wenn der Boden des Carports ohnehin zementiert ist, lässt sich leicht eine geflieste Terrasse anbauen. Wichtig: Fliesen können bei Nässe glatt werden. Daher außen nicht zu glatte Fliesen verwenden! Über der Terrasse können auch Überdachungen angebracht werden, um vor Sonne, Schnee und Regen zu schützen. Dies ist besonders nützlich, wenn ein Carport als Outdoor-Unterhaltungsraum genutzt werden soll. Eine andere Möglichkeit wäre eine Terrasse aus Holz. Hier gibt es tolle Materialien, die für geübte Heimwerker gut zu verarbeiten sind. Außerdem ist Holz angenehmer unter den Füßen, wenn man barfuß läuft und nicht so kalt für spielende Kleinkinder, die am Boden sitzen.

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