Paare mittleren Alters schlafen meist gemeinsam in einem Bett.

Schlafgewohnheiten

Paare schlafen besser im gemeinsamen Bett

Während Partner im Alter immer öfter auf getrennte Betten ausweichen, schlafen Paare mittleren Alters meist gemeinsam in einem Bett. Warum sie das trotz einiger Unruhephasen weiter so handhaben sollten, lest ihr hier.

Schnarchen, Toilettengänge, der Kampf um die Decke oder das Öffnen oder Schließen des Fensters: Oft wecken sich Paare in der Nacht auf und fechten regelrechte Kämpfe aus. Mit dem Durchschlafen sieht es in einigen Fällen dann eher schlecht aus. Dennoch schlafen etwa 60 Prozent der Paare in Deutschland zusammen mit ihrem Partner in einem Bett. Warum sind sie aber gewillt daran festzuhalten und verbringen die Nacht nicht in einzelnen getrennten Betten?

Nähe durch gemeinsame Nachtruhe

Die gemeinsame Nachtruhe ist nicht nur ein Ergebnis sozialer Norm, sie ist auch für die Beziehung selbst wichtig. Neben den körperlichen Faktoren nutzen Paare die letzten Minuten vor der Nacht auch, um sich frei von Störfaktoren über den Tag auszutauschen und besonders persönliche Gespräche zu führen. Nicht nur die Alltagsklamotten werden im gemeinsamen Schlafzimmer abgelegt, sondern auch die emotionalen Hüllen.

Bessere Erholung durch gemeinsamen Schlaf

Zumindest die subjektive Wahrnehmung besagt, dass sich Paare in einem gemeinsamen Bett wohler fühlen und von einem besseren bzw. tieferen Schlaf berichten. Ein Grund kann beispielsweise die gemeinsam eingehaltene Schlafroutine sein. So halten Paare meisten einen Schlafrhythmus ein, Singles gestalten ihre Zubettgehzeiten eher individuell und haben eine unregelmäßige Schlafroutine. Trotzdem geschlafen wird, bleibt das Gehirn der Partner eingeschaltet. So rollen sich Paare beispielsweise nachts nicht gegenseitig aus dem Bett.

Um sich unterbewusst auf den Partner einzustellen, sind Paare sogar nachts im Schlaf aktiver, schlafen also tendenziell schlechter. Allerdings kommt laut neuesten Untersuchungen, die Unruhe nicht im Gehirn an. Besonders die traumreichen REM-Schlafphasen stiegen an, wenn Paare gemeinsam die Nacht verbrachten. Konzentrationsschwierigkeiten oder Gedächtnisstörungen sind Auswirkungen von zu wenig REM-Schlaf.

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Guter Schlaf auf Dauer?

Letztendlich kann man sagen, dass die Schlafqualität auch an die Qualität der Beziehung gekoppelt ist. Verschlechtert sich die Beziehung, nimmt auch die Schlafqualität rapide ab. Hat sich das Paar vor dem Einschlafen noch gestritten kommt zumindest einer von beiden nicht zur Ruhe und die physische Nähe kann auch belasten. Generell ist es hilfreich das Thema Schlafhygiene offen in der Beziehung zu kommunizieren. Wie gut schlafen beide? Was stört den anderen? Wie könnte man den Schlaf optimieren? Denn was bringt die beste Partnerschaft, wenn sie mit Schlafmangel belastet ist. Mit dem ersten Kind ist findet der Schlafmangel die frischgebackenen Eltern dann aber ohnehin. Übrigens ist auch in manchen Familien das sogenannte Co-Sleeping durchaus ein Thema.

Den Tag gemeinsam abschließen

Im gemeinsamen Zubettgehritual finden Paare einen Tagesabschluss. Eine Möglichkeit wäre, dass jeder von seinem Höhepunkt und von seinem Tiefpunkt des Tages berichtet. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Emotionen gelegt werden. Zum Abschluss folgt ein Kompliment an den Partner, dann kann die Nacht ja nur voller “traumhafter” REM-Schlafphasen sein.


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