Haustierhaltung Statt eigenem Haustier: Welche Alternativen gibt es? Maria Hugo Die Aussicht auf eigenes Haustier bringt die meisten Kinderaugen zum Leuchten. Doch nicht immer ist das die beste Lösung für Kind und Tier. Welche Alternativen es zum eigenen Haustier gibt. In einer immer schnelllebigeren Zeit und einer Zeit, die von Ungewissheit geprägt ist, suchen viele Familien Halt im eigenen Zuhause. Neben einer angenehmen Wohnumgebung kann auch ein Haustier zur Ausgeglichenheit beitragen. Denn Tiere sind echte Alleskönner. Sie helfen gegen Einsamkeit, Stress und machen einfach gute Laune. Auch die Gesundheit wird verbessert, so können Haustiere für eine Steigerung der Fitness und des Immunsystems sorgen und das Herz stärken. Besonders Kinder können von Haustieren viel lernen. Nicht immer sind Haustiere allerdings in den modernen Lebensstil zu integrieren. Lange Bürotage oder zu kleine Wohnungen in Großstädten können einige Gründe dafür sein. Aber der Tierliebe soll damit kein Abbruch getan werden. Es gibt zum eigenen Haustier auch Alternativen: Wir haben einige Tipps für abseits der klassischen Haustierhaltung zusammengestellt. Tierheime in der Region unterstützen Tierheime in der Region sind meist am Limit und freuen sich über jede Art von Unterstützung. Neben Spenden sind helfende Hände immer willkommen. Gerade Hunde freuen sich immer über Bewegung, weswegen Tierheime immer Menschen zum Hunde ausführen suchen. Dafür einfach einen Termin beim Tierheim in der Nähe ausmachen und vielleicht schon bald einen tolle Spazierbegleitung finden. Nicht nur Hunde, sondern auch Katzen benötigen Beschäftigung. Deswegen können auch Katzenfreunde einen Platz finden und mit den Tieren spielen oder sie streicheln. Pflegestelle anbieten Sind im Familienalltag nur zeitweise Haustiere machbar, gibt es als Alternative zum eignen Haustier die Möglichkeit eine Pflegestelle anzubieten. Eine Pflegestelle nimmt Tiere in Not auf und gibt ihnen bis zur endgültigen Vermittlung ein zu Hause. Meist werden schon nach kurzer Zeit neue Besitzer gefunden, der Zeitraum kann sich aber auch über Monate erstrecken. Pflegestellen sind ein Retter für Tiere und helfen dabei die meist schlimme Vergangenheit schneller zu verarbeiten. Gnadenhöfe Gnadenhöfe sind Rettungsstellen für Tiere. Meist haben diese Tiere einen langen Leidensweg in der Nahrungsmittelindustrie hinter sich und standen jahrelang in Gefangenschaft. Auf Gnadenhöfen haben sie die Freiheit gefunden und leben unter artgerechten Bedingungen. Gnadenhöfe finanzieren sich ausschließlich über Spenden und sind neben der finanziellen auch auf Unterstützung in der Betreuung der Tiere angewiesen. Neben Langzeithelfenden die meist über den Bundesfreiwilligendienst finanziert werden, sind immer wieder Tagespfleger gefragt, die im Alltag unterstützen. Zu den Aufgaben gehören die Fütterung oder die Säuberung der Ställe. Regelmäßiger Kontakt mit den Tieren kommt allerdings ebenfalls nicht zu kurz. Gerade für Familien, die unter der Woche einen Alltag in der Wohnung und an technischen Geräten verbringen, kann eine arbeitsreiche Auszeit auf dem Alltag wahre Wunder bewirken und für Ausgleich sorgen. Auf Gnadenhöfen können auch Tierpatenschaften übernommen werden. Paten haben die Möglichkeit mit dem Tier eine enge Verbindung einzugehen und es auch regelmäßig zu besuchen. Sind die Kinder noch kleiner eignen sich auch Stadtteilbauernhöfe, die in jeder größeren Stadt vorhanden sind und ein toller Ort für die Tierbeobachtung sind. Oft gibt es dort auch Spielplätze und dem entspannten Familientag steht nichts mehr Im Wege.