Dokument der Schwangerschaft

Mutterpass: Das steht drin

Nach der Feststellung der Schwangerschaft durch den Frauenarzt erhält jede Mutter einen Mutterpass, den sie immer bei sich haben und ihn zu jeder Vorsorgeuntersuchung und natürlich zur Geburt mitbringen sollte.

Vorsorgeuntersuchungen können vom Arzt oder von einer Hebamme durchgeführt werden. Der Mutterpass ist ein wichtiges und persönliches Dokument, das alle relevanten Daten zur Gesundheit der Mutter enthält. Dazu zählen Blutgruppe und Eisengehalt im Blut sowie Untersuchungsergebnisse für Erb- und Immunschwächekrankheiten, Gewicht. Ebenfalls dokumentiert werden alle Angaben über den Zustand des Kindes wie z.B. Lage, Gewicht, Größe und der voraussichtliche Geburtstermin.

Gesetzlich geregelte Untersuchungen

Bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die in den Mutterpass eingetragen werden, führen die Frauenärztin bzw. der Frauenarzt oder die Hebamme verschiedene Teste durch:

  • Gewichtskontrolle
  • Urinuntersuchung
  • Blutdruckmessung
  • Untersuchung auf Ödeme/Varizen

Außerdem wird die Blutgruppe, der Rhesusfaktor und der Hämoglobinwert bestimmt sowie Antikörper-Suchtest, Lues-Suchreaktion, Röteln-HAH-Test, Chlamydien-Nachweis und mindestens drei Ultraschalluntersuchungen durchgeführt.

Bei jeder Vorsorgeuntersuchung wird darüber hinaus die Lage des Kindes festgestellt, die Herztöne des Kindes überprüft, der Umfang des Bauches gemessen und das Wachstum der Gebärmutter kontrolliert.

Im Normalfall sollen die Vorsorgeuntersuchungen alle 4 Wochen, in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten alle 2 Wochen stattfinden.
Die Krankenkasse übernimmt alle Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen einer Schwangerschaft.

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