Berufsunfähigkeitsversicherung

Wichtige Unterstützung zur finanziellen Absicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Was eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist und wie wichtig sie für gesamte Familien sein kann, lest ihr in diesem Artikel.

Eine Familie ist in ihrer Gänze vielschichtig und ein wohl gepflegtes Konstrukt. Vieles baut auf wichtige Stützen, worunter auch die finanzielle Absicherung der Familie fällt. Dementsprechend wichtig ist das regelmäßige, erwirtschaftete Einkommen der Familienmitglieder, um auch langfristig essentielle, oder über das Essentielle hinausgehende Wünsche, Träume und Grundausgaben zu ermöglichen. Problematisch wird es, wenn eine der Haupteinkommensquellen über Nacht wegbricht, denn die gesetzliche Absicherung reicht nicht aus, um damit den bisherigen Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Die unvorhersehbaren Gründe dafür sind vielschichtig und erstrecken sich von Unfällen bis hin zu Krankheitsdiagnosen, die das Bekannte auf den Kopf stellen.

Was ist überhaupt eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Grundsätzlich gilt eines festzuhalten: Jeder Vierte wird statistisch gesehen im Laufe seines Lebens berufsunfähig. Das gilt unabhängig seines Berufs, egal ob Dachdecker oder Jurist. Dabei gelten psychische Erkrankungen als eine der Hauptgründe für eine Berufsunfähigkeit, gefolgt von Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, Krebserkrankungen und Unfällen. Genau in diesen Fällen springt die Berufsunfähigkeitsversicherung ein und zahlt monatlich eine vertraglich vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente aus. Deshalb ist die BU Versicherung eine essentielle Absicherung – besonders für Familien. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Arbeits- oder berufsunfähig? Wo ist der wesentliche Unterschied?

Betrachtet man es rein definitorisch, dann gilt: Berufsunfähig ist derjenige, der seinen zuletzt ausgeführten Beruf infolge von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Verfall, ganz oder teilweise auf Dauer nicht mehr ausüben kann. Wenn man also für mindestens sechs Monate den aktuellen Job nur noch zu maximal 50 Prozent ausüben kann, gilt man als berufsunfähig. Ob noch ein anderer Job ausgeübt werden kann, das ist in diesem Fall unwichtig, denn die so genannte Abstrakte Verweisung, bei der durch den Versicherer im BU-Fall eine berufliche Umschulung verlangt werden konnte, besteht heute nicht mehr.

Die Arbeitsunfähigkeit ist von der Berufsunfähigkeit abzugrenzen. Denn von einer Arbeitsunfähigkeit spricht man bei einer längeren Krankschreibung. Wenn man sich zum Beispiel ein Bein bricht, kann davon ausgegangen werden, dass man sehr wahrscheinlich früher als nach sechs Monaten in die bisherige Tätigkeit zurückkehren kann. Berufsunfähig bist du dann nicht.

Wenn einer der familiären Hauptverdiener ausfällt. Was soll die BU abdecken?

Besonders kritisch wird der BU-bedingte Ausfall des Hauptverdieners einer Familie. Hier kann es bei fehlender Absicherung zu verheerenden finanziellen Folgen kommen, denn fallen oft 50 Prozent des Haushaltseinkommens weg. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht nicht aus, denn die durchschnittlichen, monatlichen Ausgaben pro Haushalt betrugen im Jahr 2018 circa 2.700 Euro. Zudem laufen die monatlichen Kosten einer Familie stetig weiter. Deshalb gilt es, dass bei der Berufsunfähigkeitsrente auf die passende Höhe geachtet wird. Diese sollte mit den Jahren und einhergehenden Jobwechseln und steigenden Gehältern angepasst werden. Eine Faustregel zur Höhenbestimmung kann hier sein: Auf wie viel monatliches Einkommen kann innerhalb der Familie verzichtet werden?

Im Zweifel ist eine höhere Absicherung für den Ernstfall empfehlenswert, um als Familie besonders in schwierigen Zeiten finanziell abgesichert zu sein.

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