5 Beckenbodenübungen für die Zeit nach der Geburt

Beckenbodengesundheit

5 Beckenbodenübungen für die Zeit nach der Geburt

In Geburtsvorbereitungskursen, während der Schwangerschaft im Allgemeinen und auch wird das Beckenbodentraining immer stärker thematisiert. Seine Wichtigkeit ist nicht zu verachten, denn nur mit einem gesunden und starken Beckenboden ist Lebensqualität gegeben.

In der Kategorie sichere Beckenbodenübungen nach Geburt gibt es zahlreiche Tipps im Internet. Doch auch in diesem Artikel verraten wir einige tolle Tipps, Tricks und Übungen rund um die Beckenbodengesundheit.

Ab wann Beckenbodentraining nach Geburt?

Wird Druck ausgeübt, ob es nun durch die Schwangerschaft oder andere Umstände geschieht, leidet die Beckenbodenmuskulatur maßgeblich. Der durch Niesen, Husten, Lachen oder das Heben schwerer Gegenstände ausgeübte zusätzliche Druck endet natürlich nicht automatisch in einem Gebärmutter Prolaps, Uterus Prolaps oder Prolaps Cervix (cervical Prolaps). (Prolaps beschreibt eine Organabsenkung durch unzureichenden Support der Beckenbodenmuskulatur.)

Diese sind nur beispielsweise die Folgen eines untrainierten Beckenbodens. Diese Dinge können natürlich auch gesundheitsbedingt, altersbedingt oder durch schwere körperliche Belastung hervorgerufen werden. Trotzdem kann ein gesunder und starker Beckenboden dem entgegenwirken. Ein Training des Beckenbodens ist also nach einer Geburt besonders sinnig, denn der Beckenboden wurde bereits in der Schwangerschaft stark beansprucht.

In den ersten 6 bis 8 Wochen nach einer Geburt steht vor allem die Schonung auf dem Programm. Hat eine Frau den Beckenboden nach Geburt zu früh belastet, können übrigens Probleme wie Rektozele oder Prolaps entstehen. Nach einem Kaiserschnitt benötigen Mamas oft ein wenig mehr Zeit zur Erholung. Diese Erholungszeit variiert von Frau zu Frau, dementsprechend sollte ein Training der Beckenbodenmuskulatur stets mit dem behandelnden Arzt und der Hebamme abgesprochen werden.

5 Übungen zum Thema Beckenbodentraining nach Geburt

Ist das Wochenbett endlich vorüber, wird es Zeit, sich dem Beckenboden zu widmen. Schließlich möchte man nicht bei jedem Niesen Angst haben müssen, ein paar Tropfen Urin zu verlieren.

  1. Bewegung

    Anstatt eine spezielle Übung durchzuführen, können regelmäßige Bewegungseinheiten schon helfen. Spazierengehen mit einer regelmäßigen Steigerung der Distanz und Geschwindigkeit ist großartig. Diese Spaziergänge können entweder gemeinsam mit dem Baby oder alleine als persönliche Privatzeit erfolgen. Beides ist Balsam für die Seele und trainiert gleichzeitig den Beckenboden.
  2. Kegelübungen

    Die Kegelübung beschreibt das kontrollierte Zusammenziehen oder Anspannen der Beckenbodenmuskulatur. Anfänglich kann es schwierig sein, Beckenbodenübungen durchzuführen, doch mit der App kann sichergestellt werden, dass die Übung richtig ausgeführt wird. Dies jeweils für einige Sekunden. Mit einem Beckenbodentrainer Gerät ist das sogar noch einfacher zu erreichen. Mit einem entsprechenden Beckenboden Trainingsgerät werden verschiedene Übungen mitgeliefert. Durch die Verknüpfung mit praktischen Apps unterstützt ein solcher Trainer das Arbeiten mit dem Beckenbodentrainer sehr gut und außerdem spielerisch. Jede Übung ist ein Spiel, welches durch das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens gesteuert wird.
  3. Yoga für den Beckenboden

    Yogaübungen entspannen, trainieren und verhelfen zu mehr Körperwahrnehmung. Dies gilt auch für den Bereich des Beckenbodens. Zum Beispiel Katze-Kuh, Schulterbücke oder tiefe Hocken sind perfekt, um den Beckenboden zu trainieren und aktiv zu entspannen.
  4. Beckenboden Trainer mit Biofeedback

    Das Beckenbodentraining mit App gibt ein Biofeedback und bietet auf diese Art zusätzliche Unterstützung. Denn nicht nur das reine Anspannen des Beckenbodens, sondern auch die perfekt abgestimmte Intensität und Dauer sind wichtig. Der Beckenbodentrainer mit App kann auf diese Art ein personalisiertes Training ermöglichen.
  5. Den Beckenboden entspannen

    Anstatt den Beckenboden nur anzuspannen, ist es auch wichtig, Entspannungsübungen durchzuführen. Ein Weg, dies zu erreichen, ist das schnelle Anspannen und Loslassen der Beckenbodenmuskulatur. Insbesondere für die Blase ist das sehr gut.

Es ist wichtig, dass sich jede neu gewordene Mutter Zeit dafür nimmt, ihr Becken zu trainieren. Übungen und ein Beckenbodentrainer sind perfekt geeignet, um das Beckenbodentraining auf sinnvolle Art und Weise zu unterstützen.

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