Ostern und die christliche Fastenzeit

Innere Rückbesinnung

Die christliche Fastenzeit

In vielen Religionen gibt es populäre Fastentraditionen. In Verbindung mit Ostern steht vor allem die 40 Tage andauernde christliche Fastenzeit, welche eine Rückbesinnung auf das Leiden Jesu bewirken soll.

Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht. Rechnerisch würde sie eigentlich 46 Tage betragen. Da aber die Fastensonntage nicht dazu gerechnet werden, dauert die Fastenzeit nur 40 Tage. Sie soll an die Zeit erinnern, die Jesus fastend in der Wüste verbracht hatte.

In den Wochen vor Ostern, also nach der Karnevalszeit, verzichten die Christen auf Fleisch (lat.: „carne vale“ – „Fleisch lebe wohl“), um so eine Rückbesinnung auf die eigenen Schwächen und Fehler zu ermöglichen. Christen nutzen diese Zeit aber auch um Buße zu tun und sich auf das Osterfest, der Feier zur Auferstehung von Jesus, vorzubereiten.

Andere Religionen, wie der Islam oder das Judentum haben auch besondere Zeiten, in denen die Menschen bewusster leben, bestimmte Riten und Vorschriften beachten. Im Islam z. B. gibt es den Fastenmonat Ramadan, in dessen Verlauf die Menschen lernen sollen Geduld zu üben, sich neu auf Allah zu besinnen und Streitereien beizulegen.

Auch nicht gläubige Menschen können die Fastenzeit nutzen um auf Alkohol, fettiges Essen und Zigaretten zu verzichten und so ihr körperliches Wohlbefinden zu verbessern.

Neben einer Rückbesinnung auf innere Werte ist die Fastenzeit genau die richtige Zeit um gute Vorsätze, wie sich mehr Zeit für Freunde und Familie zu nehmen oder sich mal etwas Ruhe zu gönnen, zu verwirklichen. Also nutzen Sie die Fastenzeit für Meditationen, Gebete, Buße, Yoga, Spaziergänge oder anderen Dingen, die ihnen wichtig sind.

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