Spielerische Sprachentwicklung

Fingerspiele und Reime

Reim dich oder ich fress dich? So eng muss man es nicht sehen. Fingerspiele und Reime fördern Sprachentwicklung und Phantasie bei Kindern. Außerdem kommt manch pädagogische Botschaft gereimt viel besser an.

Kommt eine Maus
aus Nachbars Haus.
Was will sie? Speck, Speck.

           * * *
 
Es kommt ein Mann die Treppe rauf,
macht „klingeling“, klopft an:
„Guten Tag, kleiner Mann“.

           * * *
 
Da hast du einen Taler,
geh´ auf den Markt,
kauf dir eine Kuh,
ein Kälbchen dazu;
Kälbchen hat ein Schwänzchen,
Dideldideldänzchen.

            * * *

Hoppe, hoppe, Reiter,
fällt er hin, so schreit er,
fällt er vom Pferde,
liegt er auf der Erde.

Fällt er in das grüne Gras,
macht er sich sein Höschen nass.
Fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter plumps.

            * * *

Schacke, schacke Rillchen,
wir reiten auf dem Füllchen.
Wenn wir größer werden,
reiten wir auf Pferden.
Macht das Pferdchen tripptrapp,
wirft es den kleinen Reiter ab.

* * *

Es saßen zwei Trauben auf einem Dach,
die eine flog weg, die andere flog weg,
die eine kam wieder, die andere kam wieder,
da saßen sie alle beide wieder.

* * *

Wie das Fähnlein auf dem Turm
sich kann drehn bei Wind und Sturm,
so sollen sich unsere Hände drehn;
das ist lustig anzusehn.

* * *

Große Uhren machen ticke-tack.
Kleine Uhren machen ticke-tacke-ticke-tacke,
und die kleine Taschenuhren machen ticke-tacke, ticke-tacke-tick.

* * *

Kommt ein Mäuschen,
kriecht ins Häuschen.
Was will´s suchen?
Pfefferkuchen.

* * *

Kinnekinne Wippchen,
rote Lippchen,
stups, stups Näschen,
ziep-ziep Häarchen.


* * *

Fangt das Däumchen eins, zwei, drei!
Das ist lustig, ei, juchhei!
Nun laßt es flink und leise
drehn sich im Kreise.
Jetzt wünscht ihm gute Ruh´!
Fingerlein, ihr deckt es zu!

                       * * *
 
Die Sonne scheint, die Wolken ziehen weit.
Es tröpfelt, es regnet, es gießt, es blitzt, es donnert.
Alle Kinder laufen schnell ins Haus
und kommen mit dem Regenschirm wieder ´raus.

                      * * *
 
Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln ringsherum,
zehn kleinen Zappelmännern ist das viel zu dumm.
Zehn kleine Zappelmänner spielen dann Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind dann plötzlich weg.
 
                        * * *
In der Küche auf dem Tisch
steht ein Töpfchen Milch, ganz frisch.
Kätzchen möchte von der Milch was haben,
möchte sich daran erlaben.
Steckt das Köpfchen in das Töpfchen
und trinkt und trinkt. Aber ach, o weh,
das Köpfchen geht nicht wieder in die Höh´.
Mit dem Töpfchen auf dem Köpfchen
läuft das Kätzchen in den Schnee (Klee).

                        * * *

Wir wollen unsere Hände schütteln
ganz geschwind, wie der Wind.
Das macht Freude jedem Kind.
Und nun sollen sie sich drehn flink und sacht.
Gebet acht, dass ihr alles richtig macht.
Wendet jetzt zum Schluss die Hände hin und her,
ist nicht schwer und gefällt uns allen gar so sehr.


* * *

Fünf Händchen hat der Hans,
eins wedelt mit dem Schwanz.
Eins macht wackelwackel,
das ist Hänschens Dackel.
Eins ist der Spitz, der brave,
der hütet die Schafe.
Eins hält in dunkler Nacht
vor unserem Haus Wacht.
Und eins, der braune Kleine,
führt Hänschen an der Leine.
 
* * *

Das ist die Mutter lieb und gut.
Das ist der Vater mit frohem Mut.
Das ist der Bruder lang und groß.
Das ist die Schwester mit dem Püppchen auf dem Schoß.
Und dies ist das Kindchen zart und fein
und alle sollen eine Familie sein.

* * * 

Ei, das ist ein Späßchen,
jetzt waschen wir das Näschen.
Jetzt waschen wir den Mund,
dann bleibst du auch gesund.
Die Stirn, die Augen, das Gesicht,
ein liebes Kind, das weint doch nicht.
Nun noch die Hände, ei, der Daus,
wie siehst du frisch gewaschen aus!
 
* * *
In dem Walde steht ein Haus,
kommt ein kleines Männlein raus,
kommt ein Häslein angerannt,
klopfet an die Tür.
Hilfe, Hilfe, Große Not,
sonst schießt mich der Jäger tot!
Bitte, bitte, mach mir auf,
reich mir Deine Hand.


* * *

Lieber guter Osterhase,
mit der kleinen Schnuppernase,
bring´ uns schöne Ostereier zur Osterfeier.
 
* * *

Osterhäslein hier im Grase,
Wackelschwänzchen, Schnuppernase,
mit den langen braunen Ohren,
hast dein Osterei verloren.
Zwischen Büschen sah ich´s liegen.
Osterhäslein, darf ich´s kriegen?
Möcht´ so gern mit bunten Eiern
heute fröhliche Ostern feiern.
 
            * * *
 
Der Weihnachtsmann geht um das Haus,
er will uns heut besuchen.
Er kommt weit her, sein Sack ist schwer,
ganz schwer von Pfefferkuchen.
 
            * * *

Ach, du lieber Nikolaus,
komm doch einmal in mein Haus.
Hab´ so lang an dich gedacht,
hast du mir was mitgebracht?
 
            * * *
 
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann kommt der Weihnachtsmann zu dir.
 
            * * *
 
Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein

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