Witterungseinflüsse Terrassenüberdachung: So wird sie wieder sauber Redaktion Um im Sommer ein paar schöne Sonnenstunden unter der Terrassenüberdachung genießen zu können, sollte man das Terrassendach in regelmäßigen Abständen reinigen. Die Faustregel besagt zwei bis vier Mal im Jahr. Mit ein paar Tipps zum Glasdach reinigen, bleibt das verglaste Dach ein optisches Highlight im Garten. Wer noch über ein Terrassendach nachdenkt, sollte sich vorab Hilfe vom Experten holen und eine Terrassendach Beratung in Anspruch nehmen, damit im Nachhinein keine bösen Überraschungen auf einen warten. Warum sollte man das Glasdach reinigen? Damit man sich noch lange an dem Glasdach begeistern kann, sollte man regelmäßig etwas Zeit in dessen Pflege investieren. Auch wenn Glas ein sehr stabiles und robustes Material ist und damit praktisch jeder Wetterlage trotzt, kann es jedoch durch Witterungseinflüsse angegriffen werden. Durch wiederkehrenden Niederschlag können sich kleinste Schmutzpartikel ablagern, die sich wie ein Film über die Oberfläche legen und dem Glas einen milchigen Schleier verleihen. Auch die Haltbarkeit des Glasdaches kann unter dem Einfluss von Schmutz und Dreck leiden. Zum Glück gibt es spezielle Pflegemittel, die dagegen helfen können. Materialüberprüfung Bevor man sich an die Arbeit macht, sollte man überprüfen, ob auch alle Materialien vorhanden sind. So erspart man sich Zeit und unnötige Wege. Bei der Wasserversorgung wäre ein Gartenschlauch mit Düse ideal. So kann man ohne große Kraftanstrengung groben Schmutz entfernen. Eine Leiter sollte auch nicht fehlen, da man mit ihr bequem auf das Dach hinaufsteigen kann. Es empfiehlt sich, die Auflagestelle mit einem Mikrofasertuch abzudecken, so vermeidet man Kratzer am Glas oder am Unterbau. Benötigt werden noch eine Waschbürste, ein Cleaner oder Essigessenz und ganz wichtig eine Teleskopstange. Dank einer Teleskopstange lässt sich das Dach vom Schmutz befreien, ohne dass man es betreten muss. Grobreinigung Um eine erste grobe Reinigung durchzuführen, sprüht man das Dach gründlich mit Wasser ab. Auf diese Weise lässt sich eine Menge von losem Schmutz, zum Beispiel Flugsand, entfernen. Es bietet eine gute Grundlage für weitere Reinigungsschritte. Ausführliche Reinigung Mithilfe der Teleskopstange und der Bürste kann man auf verschiedene Varianten das Glasdach säubern. Hierzu kann man spezielle Cleaner verwenden oder einfach nur etwas Wasser mit Spülmittel und Essigessenz. Wenn die Terrassenüberdachung von Moos befallen ist, sollte man diese mit einem alkalischen Reiniger behandeln. Moos setzt sich auf einer leicht sauren Oberfläche fest und alkalische Reinigungsmittel wirken dem zuverlässig entgegen. Im Anschluss sollte man die Dachfläche nochmals mit klarem Wasser abspülen und mit einem Microfasertuch abtrocknen. Glasdach versiegeln Zum Schluss sollte man das Glasdach versiegeln. Hierfür gibt es verschiedene Produkte. Produkte mit einer Nanoversiegelung haben den Vorteil, dass sie abperlend wirken und somit das Wasser schneller abfließen lassen – so können sich auch Schmutzpartikel weniger auf dem Dach festsetzen. Es gibt aber auch aufwendigere Produkte, die man mit zwei oder drei Arbeitsschritten auftragen muss. Eine Alternative bieten Produkte, die zum Aufsprühen geeignet sind. Alternativen Es gibt auch alternative Methoden wie zum Beispiel den Fensterputzroboter, Hochdruckreiniger, magnetische Putzhilfen oder einen Profi beauftragen. Fensterputzroboter Fensterputzroboter sind nur in gewissem Maße hilfreich, da sie aufgrund der Schwerkraft bei waagerechten Dachflächen an ihre Leistungsgrenze kommen. Geeignet sind diese eher bei großen Glasflächen mit einer starken Neigung. Hochdruckreiniger Auf die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger sollte man verzichten. Der harte Strahl beschädigt Dichtungen und kann die Gläser stumpf werden lassen. Magnetische Putzhilfen Putzpads, die auf magnetischer Basis funktionieren, sind eher dazu gedacht, die letzten Schlieren auf der Glasüberdachung zu entfernen, nicht aber, um gründlich zu reinigen. Profi Man kann einen Fensterputzer beauftragen. Die Kosten ergeben sich aus der Erreichbarkeit des Objekts, die Größe der Fensterfläche und den Anfahrtskosten. Terrassendächer, die gut zu erreichen sind, müssen mit Kosten zwischen zwei und vier Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Bei etwas schwierigerem Gelände sind es fünf bis acht Euro pro Quadratmeter. Die Anfahrtskosten können zwischen 20 und 50 Euro schwanken.