Trockene Haut richtig pflegen – Ursachen und Tipps

Hautpflege

Trockene Haut richtig pflegen – Ursachen und Tipps

Unsere Haut ist täglich zahlreichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Vor allem die UV-Strahlung macht ihr zu schaffen. Doch auch besonders trockene Luft oder sehr kalte und warme Temperaturen stören die Schutzbarriere der Haut und tragen dazu bei, dass sie schneller austrocknet.

Das wiederum führt zu unangenehmen Spannungsgefühlen. Die Haut wird spröde und rissig. Außerdem verliert sie an Flexibilität und altert schneller. Durch die richtige Pflege lässt sich all diesen Effekten aber entgegenwirken. Sollten handelsübliche Pflegemittel keine Linderung verschaffen, besteht immer noch die Möglichkeit, sich schnell bei einem Arzt online ein Rezept mit einem geeigneten Medikament ausstellen zu lassen.

Ursachen für trockene Haut

Trockene Haut geht nicht allein auf äußere Einflüsse zurück. Viele weitere Ursachen können dazu beitragen. Wenn sich diese ermitteln lassen, besteht manchmal schon die Möglichkeit, sie auszumerzen und so für ein besseres Hautbild zu sorgen. Doch es gibt Ursachen, auf die kein Einfluss ausgeübt werden kann. Denn trockene Haut geht manchmal auch auf die Einnahme von wichtigen Medikamenten oder auf genetische und hormonelle Einflüsse zurück. Folgende Ursachen lassen sich aber durch eine Veränderung der Lebensweise bekämpfen:

  • Rauchen
  • Regelmäßiger Alkoholkonsum
  • Zu geringe Flüssigkeitszufuhr
  • Zu eng sitzende Kleidung
  • Falsche Ernährung
  • Ungeeignete oder übermäßige Hautpflege

Handelt es sich um trockene Haut oder ein Ekzem?

Die Symptome sind ähnlich. Sowohl trockene Haut als auch Ekzeme sorgen zunächst für Spannungsgefühle. Kommt aber ein ständiger Juckreiz hinzu, der sich auch durch Feuchtigkeitscremes nicht besänftigen lässt, kann es sich um ein Ekzem handeln. Das gilt auch, wenn die Stelle zu nässen anfängt und sich rötet. Solche Reizungen gehen meist auf Neurodermitis zurück und lassen sich in der Regel nicht durch reine Feuchtigkeitspflege behandeln. In diesem Fall sollte unbedingt ein Hautarzt aufgesucht werden. Dieser kann über das weitere Vorgehen informieren und falls notwendig medizinische Salben verschreiben.

Schnelle Hilfe in der Online-Sprechstunde

Zeitnah einen Termin beim Hautarzt zu bekommen, ist manchmal gar nicht so einfach. Stattdessen besteht die Möglichkeit, eine Online-Sprechstunde bei einem Fernarzt zu buchen. Per Video und Telefon können erfahrene Ärzte eine Einschätzung geben und Ratschläge zur Behandlung der trockenen Haut oder des Ekzems erteilen. Sie stellen sogar Online-Rezepte und Krankschreibungen aus. Der Service kann von gesetzlich und privat Versicherten wahrgenommen werden.

Zeitnah einen Termin beim Hautarzt zu bekommen, ist manchmal gar nicht so einfach.

Trockene Haut wirksam bekämpfen

Wenn sichergestellt worden ist, dass es sich nicht um ein Ekzem, sondern um trockene Haut handelt, können gezielte Gegenmaßnahmen einleitet werden. Diese sollten stets zwei Bereiche abdecken, nämlich die Vermeidung von Risikofaktoren für trockene Haut sowie die Behandlung durch eine gezielte Feuchtigkeitspflege.

Vermeidung von gefährdenden Faktoren

Trockene Luft ist Gift für die Haut. Luftbefeuchter in den eigenen vier Wänden sowie am Arbeitsplatz können Abhilfe schaffen. Manchmal reicht es schon, eine Schale mit Wasser über oder vor der Heizung aufzustellen. Zudem sollten lange, heiße Duschen und zu enge Kleidung vermieden werden. Im besten Fall bestehen die Kleidungsstücke, vor allem diejenigen, die direkt auf der Haut aufliegen, aus natürlichen Materialien. Seide, Baumwolle und Leinen sind ideal. Denn sie lassen die Haut atmen und verhindern übermäßiges Schwitzen. Wer vor allem an den Händen unter trockener Haut leidet, greift beim Putzen und Spülen ab jetzt am besten immer zu Handschuhen.

Pflegeprodukte für trockene Haut

Um den Feuchtigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Haut nachhaltig mit Fetten und Flüssigkeit zu versorgen, sind Pflegeprodukte ideal, die speziell für trockene Haut entwickelt worden sind. Sie sollten direkt mehrere Anforderungen erfüllen und die Haut wieder weich und geschmeidig machen, die natürliche Hautbarriere aufbauen und zugleich den Feuchtigkeitsmangel ausgleichen. Pflegeprodukte, die besonders viel Fett enthalten, liefern in der Regel gute Ergebnisse. Denn sie legen sich wie eine schützende Schicht über die Haut, reduzieren so die Gefahr durch äußere Einflüsse und verhindern zugleich, dass die hauteigene Feuchtigkeit nach außen gelangt.

In der Regel ist es empfehlenswert, sich für Pflegeprodukte zu entscheiden, deren Formel sowohl fett- als auch wasserbasiert sind. Außerdem sollten Sie einen hautfreundlichen pH-Wert von 4 bis 6,5 haben und keine Stoffe enthalten, die Allergien hervorrufen könnten. Naturkosmetik ist oftmals eine gute Wahl. Allerdings können auch Produkte aus Inhaltsstoffen natürlicher Herkunft Allergene wie zum Beispiel ätherische Öle enthalten.

Die richtige Pflege

Bei der Pflege von trockener Haut kommt es außerdem darauf an, die Produkte richtig anzuwenden. Vor dem Auftragen sollte die Haut unbedingt gründlich gewaschen werden. Das gilt auch für die Hände. Außerdem ist eine regelmäßige Anwendung wichtig. Nur so lässt sich die Haut mit ausreichender Feuchtigkeit versorgen, sodass wieder angenehm weich und geschmeidig wird.

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