Babys können im fünften Monat schon eine ganze Menge.

Entwicklung Ihres Babys im fünften Monat

Eine eigene Persönlichkeit

Viel hat das Kleine schon gelernt. Vielleicht können Sie Ihrem Baby auch schon eine Persönlichkeit zuteilen. Was Sie im fünften Monat beobachten können, lesen Sie hier.

Ist es eher scheu, oder nimmt es ohne zu zögern Kontakt zu fremden Menschen auf? Ist es vorsichtig bei der Erkundung der Welt oder handelt es sich bei Ihrem Baby um einen richtigen Draufgänger?

Denken Sie manchmal an die Zeit zurück, in der Sie schwanger waren? Kurz vor der Geburt, als Sie nur eine vage Vorstellung davon hatten, was es bedeuten würde, ein Kind zu haben? Oder an die ersten Wochen mit dem Baby und an die Unsicherheiten, die Sie damals plagten? Isst mein Kind auch genug, mache ich das mit der Pflege richtig? Mittlerweile sitzt bestimmt schon jeder Griff.

Was mein Baby im 5. Monat kann

In diesem Alter können Babys schon eine ganze Menge. Sie rollen sich spielerisch vom Bauch auf den Rücken und auch umgekehrt klappt das schon ganz gut. Wenn Sie den kleinen Händchen Ihre Zeigefinger zu Hilfe stellen, dann kann sich das Baby ganz alleine, wie durch einen kleinen Klimmzug, selbst zum Sitzen hochziehen.

Das mühsam erlernte Greifen nach Gegenständen funktioniert jetzt auch und Baby trainiert grad fleißig die Dinge von einer in die andere Hand zu geben. Jetzt eignet sich besonders Spielzeug, das ohne Gefahr abgelutscht und geworfen werden kann, wie zum Beispiel Bauklötze mit abgerundeten Kanten. Achten Sie aber darauf, dass das Spielzeug Ihres Babys nicht zu klein ist, sonst besteht die Gefahr, dass es sich damit verschlucken könnte.

Kleine Rebellen

Haben Sie den Eindruck, dass sich Ihr Baby seit einiger Zeit aufmüpfig verhält? Wenn es auf Ihrem Schoß sitzt, dann versucht es sich mit aller Gewalt von Ihnen abzustoßen, setzten Sie es dann zurück auf den Boden oder die Wippe fängt es an zu quengeln oder gar zu schreien. Was will es eigentlich, fragen Sie sich? Ihr Baby steckt in einem Dilemma: am liebsten würde es loskrabbeln und die ganze Welt auf eigene Faust entdecken, aber das geht eben noch nicht. Es will mehr, als sein kleiner Körper derzeit überhaupt kann.

Wenn Sie zusätzlich zu all diesem Ärger nicht erraten, was für ein Abenteuer dem keinen Kindchen jetzt grad vorschwebt, dann kann es schon mal passieren, dass der kleine Wurm einem Wutanfall nahe ist. Glauben Sie also nicht, Sie hätten ein launisches Kind. Es macht jetzt eine wichtige Veränderung durch, langsam entwickelt es sich vom Nesthäkchen in ein forschendes Krabbelkind. Es ist nun neugierig auf die Welt und dieses neue Gefühl verdrängt oft das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit.

Spielen und dabei lernen

Haben Sie schon einmal das „Wo ist das Baby – Da!“-Spiel mit Ihrem Kind gespielt, bei dem Sie Ihr Gesicht hinter den Händen verbergen und dann wieder enthüllen? Ist ihnen dabei aufgefallen, dass das Baby immer wieder freudig überrascht darüber ist, wenn Sie wieder zum Vorschein kommen? So sicher Ihr Baby sonst auch wirken mag, sind Sie, als die wichtigste Bezugsperson, außerhalb des Sichtbereiches wird es verunsichert und fühlt sich hilflos.

Was sich hinter einer Tür, oder in diesem Falle hinter den Händen verbirgt, bleibt für das Baby noch außerhalb seiner Vorstellungskraft. Umso größer ist die Freude, wenn es wieder in Ihr lachendes Gesicht blicken kann. Mit diesem, für das Baby unglaublich spannenden Spiel lernt es im sicheren und gewohnten Umfeld Trennung und Wiedersehen zu verstehen. Dabei begreifte es mit der Zeit auch, dass eine Trennung nicht ewig dauert und diese Zeit auszuhalten ist.

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