Den Weltkindertag feiern

„Kinder haben was zu sagen“

Dieser hat seinen Ursprung bereits im Jahre 1925, als in Genf die Erklärung zum Schutz der Kinder verabschiedet wurde. Doch erst auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1954 wurde das Kinderhilfswerk UNICEF mit der Ausrichtung eines weltweiten jährlichen Aktionstages beauftragt.

In diesem Auftrag heißt es, dass jeder Staat einen Tag zum sogenannten Weltkindertag erklären soll, womit vor allem ein weltweites Zeichen für Kinderrechte gesetzt werde!

Weltkindertag in Deutschland

Die Länder im ehemaligen Ostblock feierten den internationalen Kindertag noch einheitlich am 1. Juni eines jeden Jahres. Dagegen haben die mittlerweile 145 teilnehmenden Staaten die freie Wahl, wann in ihrem Land der Weltkindertag begangen wird. So variiert das Datum je nach Tradition und Region!

In Deutschland ist das der 20. September, doch viele Aktionen werden jeweils schon an den Wochenenden vor oder nach diesem Datum stattfinden. So finden unter dem diesjährigen – vom deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF herausgegebenen – Motto „Kinder haben was zu sagen“ bundesweit vielfältige Aktionen statt. Am Sonntag dem 18. September finden in Berlin und Köln die beiden größten Kinderfeste Deutschlands statt, zu denen jeweils mehr als 100.000 Teilnehmer erwartet werden. Der diesjährige Slogan soll die Verantwortlichen daran erinnern, dass sie nach wie vor die Rechte der Kinder auf Beteiligung stärken müssen. Das Recht auf Beteiligung ist dabei universal zu begreifen, ob bei der Mitbestimmung bei Planungen für Kindereinrichtungen oder bei der Mitsprache zu schulrelevanten Themen.

Aktionstag für Kinderrechte
Da im September für die Kinder doch mehr das Vergnügen im Vordergrund stehen soll, rufen UNICEF Deutschland und das auswärtige Amt für den 20. November 2011 zu einem bundesweiten Aktionstag für Kinderrechte auf. Damit wird das Motto des Kindertages weiter geführt. An diesem Tag sollen Kinder und Jugendliche dazu ermutigt werden, ihre Ideen und ihre Meinung zum Thema Kinderrechte zu formulieren und zu vertreten. Dazu sind alle Grund- und weiterführenden Schulen in Deutschland zum Mitmachen aufgerufen. Parallel dazu, werden die Abgeordneten des Bundestages aufgefordert, an einer Schule in ihrem Wahlkreis mit den Kindern in einen Dialog zu treten.

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