Kinder und ihre Traumberufe

Berufswünsche

Kinder und ihre Traumberufe

Meist haben Kinder schon in sehr jungen Jahren eine Vorstellung von ihrem Traumberuf. Berufswünsche wie „Prinzessin“ und „Superheld“, im Kindergartenalter keine Seltenheit, werden mit zunehmendem Alter realistischer.

Mädchen bevorzugen noch immer soziale Berufe, wie Tierärztin und Krankenschwester, während Jungs Wert auf Prestige und Action legen und Profifußballer oder Feuerwehrmann werden wollen. Meist haben Kinder schon in sehr jungen Jahren eine Vorstellung davon, welchen Beruf sie am liebsten ergreifen möchten. Während im Kindergartenalter Traumberufe wie „Prinzessin“ und „Superheld“ keine Seltenheit darstellen, werden die Berufswünsche mit zunehmendem Alter realistischer.

681 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren hat „iconkids & youth“ 2009 im Auftrag der Zeitschrift „medizini“ nach ihrem Berufswunsch gefragt. Die Umfrage zeigt, dass die Berufswünsche von Jungen und Mädchen sich erheblich unterscheiden. Ökonomische Aspekte spielen bei den Karrierevorstellungen der Kinder allerdings lange Zeit keine große Rolle. Viel wichtiger scheint es, das Hobby zum Beruf zu machen und so suchen sich die Sprösslinge häufig Berufe aus, die mit einem geringen Verdienst und sehr anspruchsvollen Arbeitszeiten oder schlechten Erfolgsaussichten einhergehen.

Mit zunehmendem Alter werden die Berufswünsche realistischer

Eltern müssen dennoch nicht verzweifeln: Im Teenageralter gewinnen dann meist Aspekte wie Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeiten und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung für die berufliche Orientierung. 

Besonders wichtig ist für Kinder – unabhängig vom Wunschberuf – dass sie elterliches Interesse und Unterstützung erfahren. Kinder orientieren sich in den meisten Fällen von ganz alleine mehrmals um, daher ist auch ein nach elterlicher Meinung unpassender oder unwahrscheinlicher Berufswunsch kein Drama und kein Grund, sein Kind zu desillusionieren oder dem Traum ablehnend gegenüber zu treten.

Äußert ein Kind seine ersten Berufswünsche, kann man beispielsweise mit ihm zusammen Informationen über den Beruf sammeln. So fühlt sich das Kind ernst genommen und die erfahrene Unterstützung wirkt sich positiv auf die Eltern-Kind-Beziehung aus. Im Übrigen ist das, was die Eltern ablehnen, grundsätzlich viel verlockender und wird mit noch größerem Eifer verfolgt.

Traumberufe Mädchen

Bei den sechs- bis zwölfjährigen Mädchen sehen die Prioritäten jedoch noch ganz anders aus: Sie wollen entweder soziale Berufe ausüben, um Mensch und Tier zu helfen und zu pflegen oder aber ein bejubelter Star werden.

Platz 10: Polizistin

Auf Platz 10 der weiblichen Traumberufe liegt mit 2,1% die Polizistin.

Auf Platz 10 der weiblichen Traumberufe liegt mit 2,1% die Polizistin. Berufe, die sich mit Schutz und Gefahrenabwendung beschäftigen waren bis vor wenigen Jahrzehnten noch eine reine Männerdomäne.

Vor allem der Beruf des Polizisten war lange Männern vorbehalten – in Bayern etwa werden erst seit 1990 auch Polizistinnen eingestellt. Doch die Rollenbilder ändern sich, die Gleichberechtigung schreitet immer weiter fort. So haben inzwischen auch viele junge Mädchen den Wunsch, als Polizistin für Recht und Ordnung zu sorgen.

Platz 9: Tierpflegerin

Neben dem Berufswunsch Tierärztin auf Platz 1 hat es noch ein weiterer Beruf mit Tieren in die Top-Ten geschafft: 2,4% der Befragten möchten Tierpflegerin werden.

Neben dem Berufswunsch Tierärztin auf Platz 1 hat es noch ein weiterer Beruf mit Tieren in die Top-Ten geschafft: 2,4% der Befragten möchten Tierpflegerin werden. Der ausgeprägte Wunsch mit Tieren zu arbeiten führt nicht unweigerlich zum Traumberuf Tierarzt. Für viele Kinder, die in ihrem späteren Berufsleben keine Tiere operieren und einschläfern möchten, ist der Beruf des Tierpflegers eine gute Alternative.

Möchte man einmal eine Ausbildung in diesem Bereich machen, ist es von Vorteil sich bereits früh für Tiere zu engagieren. Praktika, Arbeiten auf Reiterhöfen und Aushelfen im Tierheim sind beispielsweise Möglichkeiten, auf das Ziel Tierpfleger hinzuarbeiten. Kinder, denen Tiere am Herzen liegen, werden solchen Tätigkeiten aber wahrscheinlich ohnehin nachgehen und brauchen nicht erst den Hinweis, dass dadurch ihre Chancen auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz steigen.

Platz 8: Model

Der Traumberuf Model hat es mit 3,0% immerhin auf Platz 8 der Lieblingsberufe der Mädchen geschafft

Schöne Frauen in hübscher Kleidung überlebensgroß auf Plakaten in der Stadt oder auf dem Laufsteg im Fernsehen, wo alle sie bewundern. Das hat für junge Mädchen zweifellos Nachahmungspotential. Der Traumberuf Model hat es mit 3,0% immerhin auf Platz 8 der Lieblingsberufe der Mädchen geschafft. 

Der Beruf Model ist in den letzten Jahren teilweise in Verruf geraten: harte Zwangsdiäten, Drogenexzesse und zwielichtige Agenturen, die fragwürdige Dinge von ihren Models verlangen. Dass der Wunschberuf Model bei den meisten Eltern keine Begeisterung auslöst, ist daher wahrscheinlich. Gleichzeitig zeichnet sich jedoch ein gegenteiliger Trend ab: Castingshows wie „Germanys Next Topmodel“ oder „Das perfekte Model“ sorgen bei Mädchen in diversen Altersklassen für Begeisterung und scheinen den Traum in greifbare Nähe zu rücken. 

Eltern sollten den Wunsch Model zu werden nicht vehement ablehnen. Meistens orientieren sich die Kinder von ganz allein noch mehrmals um, wichtig ist jedoch, dass sie stets Unterstützung durch ihre Eltern erfahren.

Platz 7: Schauspielerin

Schauspielerin zu werden ist der Traum vieler Mädchen

Durch die zunehmende Bedeutung der Medien im alltäglichen Leben ist es nicht weiter verwunderlich, dass Kinder schon früh den Wunsch hegen später selbst im Rampenlicht zu stehen. Schauspielerin zu werden ist der Traum vieler Mädchen und so taucht dieser Beruf mit 3,3% auf Platz 7 der Top Ten Traumberufe der Mädchen auf.

Tagtäglich sehen Kinder im Fernsehen Menschen, die ihr Geld mit der Schauspielerei verdienen und dabei von den Massen bejubelt werden. Klar, dass dieser Beruf nicht wenig verlockend erscheint. Dass ein harter und nicht immer erfolgreicher Weg von Theatergruppen über Schauspielschulen bis ins Fernsehen oder Kino einer zukünftigen Schauspielerin zweifellos bevorsteht, sollte Eltern nicht dazu bringen ein Mädchen mit diesem Berufswunsch von vorn herein zu desillusionieren.

Ist das Interesse an der Schauspielerei und die Entschlossenheit zu einer entsprechenden Karriere groß genug und von Dauer, so gibt es genug Möglichkeiten den Traum wahr werden zu lassen. Andernfalls wird sich der Berufswunsch noch ändern und eine Schauspiel- oder Theatergruppe als Hobby genügen.

Platz 6: Kindergärtnerin

Als Vorbild inspiriert sie viele Mädchen zu ihrem ersten frühen Berufswunsch: Die Kindergärtnerin liegt auf Platz 6 mit 3,6%.

Noch bevor die Grundschullehrerin als Bezugsperson in das Leben der Kinder tritt, übernimmt die Erzieherin im Kindergarten diese Funktion. Als Vorbild inspiriert sie viele Mädchen zu ihrem ersten frühen Berufswunsch: Die Kindergärtnerin liegt auf Platz 6 mit 3,6%.

Erzieherin in einem Kindergarten sein – das heißt den ganzen Tag mit Kindern spielen, Ausflüge machen, Schuhe zubinden und Jacken anziehen. Verlockende Aussichten. Erzieherin sein heißt aber auch den vielen wachsenden Anforderungen von Staat und Eltern an die Kitas gerecht zu werden und dabei die nötige Ausdauer aufzubringen Tag für Tag eine Horde Kinder bei Laune zu halten.

Platz 5: Krankenschwester

Der Beruf der Krankenschwester erfreut sich daher großer Beliebtheit und landet mit 6,0% auf dem 5. Platz der beliebtesten Mädchenberufe.

Der Wunsch zu pflegen und zu umsorgen äußert sich bei Mädchen häufig schon in sehr jungem Alter. Der Beruf der Krankenschwester erfreut sich daher großer Beliebtheit und landet mit 6,0% auf dem 5. Platz der beliebtesten Mädchenberufe.

Bereits im Spiel mit Puppen oder im Rollenspiel mit anderen Kindern übernehmen viele Mädchen die Aufgabe, sich um eine andere Person zu kümmern und sie zu pflegen. Der Beruf der Krankenschwester scheint den Mädchen also eine ideale Zukunftsperspektive zu sein. Krankenschwester sein heißt jedoch auch, belastungsfähig zu sein. Es wird im Schichtbetrieb gearbeitet und auch unangenehme Aufgaben müssen erfüllt werden. Wer allerdings wirklich den Wunsch hat, Menschen zu helfen, der wird sich durch solche Unannehmlichkeiten nicht beeinflussen lassen.

Platz 4: Sängerin

Als Sängerin würden 7,5% der Befragten am liebsten Karriere machen, was dem Beruf Platz 4 in der Umfrage einbrachte.

Im Rampenlicht zu stehen und von hunderten Menschen bewundert und bejubelt werden – das ist noch immer der Traum vieler Mädchen. Als Sängerin würden 7,5% der Befragten am liebsten Karriere machen, was dem Beruf Platz 4 in der Umfrage einbrachte. Mit dem Singen sein Geld zu verdienen scheint in Zeiten von DSDS und You-Tube-Erfolgsgeschichten gar nicht mehr so unerreichbar zu sein und zweifellos haben Talente es inzwischen leichter, Beachtung zu finden und den Durchbruch zu schaffen.

In der heutigen Zeit wachsen Kinder in engem Kontakt zu verschiedenen Medien auf und finden hier auch viele Vorbilder. Sängerinnen üben eine besondere Faszination auf junge Mädchen aus und der Wunsch selbst einmal auf einer Bühne vor einem großen Publikum zu stehen und bejubelt zu werden, reift schnell heran. Die unzähligen Castingshows im Fernsehen und die Videos junger, talentierter Menschen, die im Internet Beachtung finden, suggerieren dem Kind, dass eine solche Karriere keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit ist. Trotzdem ändert sich der Berufswunsch vieler Kinder noch und der Gesang bleibt ein Hobby.

Platz 3: Ärztin

Der Traumberuf Ärztin landete in der Umfrage mit 8,4% auf Platz 3

Kranken Menschen helfen zu können, ist der Wunsch vieler Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Der Traumberuf Ärztin landete in der Umfrage mit 8,4% auf Platz 3. In der öffentlichen Meinung genießen Ärzte ein hohes Ansehen und werden für Kinder zum Vorbild. Indem sie sich um Menschen kümmern und ihnen helfen, sprechen sie ein speziell bei Mädchen beliebtes Tätigkeitsfeld an.

Obwohl ein Medizinstudium den Ruf hat, sehr schwierig und zeitintensiv zu sein und zudem auch noch länger dauert als viele andere Studiengänge, ist Arzt ein gefragter Beruf bei jungen Menschen. Der Wunsch, Menschen zu helfen und sogar Leben retten zu können ist scheinbar weitaus stärker, als die Abneigung gegen eine lange und schwierige Ausbildung. Und das ist auch gut so, denn Ärzte werden immer benötigt. Die Aussichten auf beruflichen Erfolg und Aufstieg sind sehr gut.

Platz 2: Lehrerin

Ein Klassiker unter den weiblichen Traumberufen ist die Lehrerin

Ein Klassiker unter den weiblichen Traumberufen ist die Lehrerin, die es auch in der aktuellen Umfrage wieder auf den 2. Platz mit 9,3% geschafft hat. Gerade in der Grundschulzeit ist die Klassenlehrerin eine wichtige Bezugsperson und fungiert als Vorbild, dem viele Mädchen nacheifern wollen. Die Arbeit mit Kindern ist außerdem ein wichtiges Feld in weiblichen Berufsbildern.

Die Lehrerausbildung erfordert viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, trotzdem ist sie noch immer beliebt und junge Lehrer sind gefragt. Überschaubare Arbeitszeiten, die Aussicht auf Verbeamtung und die langen Schulferien sind Vorteile, die auch Eltern für den Berufswunsch Lehrerin begeistern können.

Platz 1: Tierärztin

Tierärztin ist die unangefochtene Nummer eins unter den Mädchenberufen

Mit 19.8% ist Tierärztin die unangefochtene Nummer eins unter den Mädchenberufen. Die meisten Kinder lieben Tiere und der Wunsch nach einem eigenen Haustier, das man selbst versorgen und pflegen kann, ist besonders bei Mädchen sehr ausgeprägt. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass sehr viele Mädchen ihre Liebe zum Tier auch im Beruf ausleben wollen.

Die Anforderungen an eine zukünftige Tierärztin sind allerdings nicht zu unterschätzen: Voraussetzungen sind Abitur und ein Studium der Veterinärmedizin. Viel Durchhaltevermögen ist nicht nur während der Ausbildung gefragt. Die meisten Tierärzte müssen auch mitten in der Nacht Notfälle versorgen und haben selten nur einen 8-Stunden-Tag. Der Beruf des Tierarztes bringt auch viele unschöne Erfahrungen mit sich: Tiere sterben trotz Behandlung oder müssen eingeschläfert werden. Wer allerdings fest entschlossen ist, den schrecken diese Argumente nicht ab. Die tägliche Nähe zum Tier und die Dankbarkeit von Tier und Halter entschädigen außerdem für Vieles.

Traumberufe Jungen

Für viele Jungs sind Sportberufe und Berufe mit möglichst hohem gesellschaftlichen Ansehen besonders erstrebenswert. Sie wollen echte Männer sein und so sind die klassischen Traumberufe Fußballer, Polizist und Pilot immer noch die Beliebtesten.

Platz 10: Profi-Sportler

2,3% der befragten Jungen gaben an, einmal Profisportler werden zu wollen


Jungs begeistern sich nicht nur für Fußball, auch verschiedene andere Sportarten erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch hier werden Profikarrieren angestrebt und so gaben immerhin 2,3% der befragten Jungen an, einmal Profisportler werden zu wollen. Viele Jungs betreiben leidenschaftlich eine Sportart, egal ob Fußball, Schwimmen, Reiten, Basketball oder Leichtathletik. Dieses Hobby später zum Beruf machen zu können, davon träumen viele Kinder.

Eine Karriere im Profisport erfordert nicht nur die Liebe zum Sport und ein gewisses Talent, sondern auch Disziplin und Durchhaltevermögen. Nur wenige schaffen es tatsächlich mit Sport ihr Geld zu verdienen, für die meisten bleibt der Sport ein Hobby neben dem Beruf. Das ist jedoch nicht tragisch, denn so bleibt die Freude am Sport erhalten und man kann sich ihm ohne hohen Leistungsdruck widmen.

Platz 9: Arzt

2,3% der befragten Jungs möchten gerne Arzt werden.

2,3% der befragten Jungs möchten gerne Arzt werden. Die Nummer 9 unter den Top-Ten zieht ihren Reiz wohl vor allem aus der Möglichkeit zu helfen und Leben zu retten. Ärzte sind Autoritätspersonen und werden aufgrund ihres Wissens und ihrer Fähigkeit, Menschen zu helfen, bewundert. Diesem Vorbild wollen viele Jungs nacheifern und streben selbst den Arztberuf an.

Das Studium ist zwar schwierig und langwierig, aber wer sich zum Arzt berufen fühlt, wird sich davon nicht abschrecken lassen. Zudem werden Ärzte immer benötigt, denn krank werden die Menschen immer mal. Neben der Dankbarkeit der Patienten, haben Ärzte gute Verdienstaussichten und Aufstiegschancen.

Platz 8: Lehrer

Der Beruf des Lehrers ist mit 2,9% auf dem 8. Platz der Top-Ten Traumberufe gelandet.

Der Beruf des Lehrers ist mit 2,9% auf dem 8. Platz der Top-Ten Traumberufe gelandet. Gerade in der Grundschulzeit ist die erste Lehrerin Bezugsperson, allerdings nehmen auch spätere Lehrer eine Vorbildfunktion ein. Selbst einmal auf der Position des Lehrers zu stehen, das streben vor allem die Mädchen an (Lehrerin liegt auf dem 2. Platz der beliebtesten Mädchenberufe). Doch auch Jungs haben den Wunsch mit Kindern zu arbeiten und zu lehren und auch einmal das Vorbild vieler Kinder zu sein.

Wenn auch die Ausbildung nicht ganz einfach ist, sind junge Lehrer sehr gefragt. Der Job bringt zwar eine zuweilen recht hohe psychische Belastung mit, jedoch auch viele positive Seiten und die Freiheit, seinen eigenen Unterricht zu gestalten und junge Menschen somit nachhaltig zu prägen.

Platz 7: Kfz-Mechaniker

Der Traum vom Auto kann durch den Beruf des Kfz-Mechanikers verwirklicht werden, der mit 3,2% auf dem 7. Platz der Traumberufe landet.

Autos sind die Leidenschaft vieler Jungs. Tagtäglich mit ihnen zu arbeiten und an ihnen herumzuschrauben ein Traum. Dieser kann durch den Beruf des Kfz-Mechanikers verwirklicht werden, der mit 3,2% auf dem 7. Platz der Traumberufe landet.

Die Ausbildung zum klassischen Kfz-Mechaniker gibt es seit 2003 in Deutschland nicht mehr. Die meisten Autos besitzen mehr und mehr elektrische und elektronische Bestandteile, weshalb der Beruf des Kfz-Mechanikers mit dem des Kfz-Elektronikers zum Kfz-Mechatroniker verschmolzen wurde. Der wesentliche Faktor aber, das Arbeiten mit Autos, bleibt gleich.

Platz 6: Entdecker / Erfinder

Entdecker, Erfinder oder Forscher wollen immerhin 3,2% der Befragten am liebsten werden, was diesem Berufsfeld den 6. Platz in den Top-Ten einbringt.

Entdecker, Erfinder oder Forscher wollen immerhin 3,2% der Befragten am liebsten werden, was diesem Berufsfeld den 6. Platz in den Top-Ten einbringt.

Wichtige neue Erkenntnisse ans Licht bringen, unbekannte Dinge entdecken und erforschen, Gerätschaften erfinden, die einige Jahrzehnte später gar nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken wären – wer würde das nicht gern? Anerkennung und Ruhm wären vorprogrammiert. Für viele Jungs im Alter zwischen 6 und 12 Jahren ist eine solche Karriere der größte Zukunftstraum.

Platz 5: Ingenieur

Auf dem 5. Platz der Traumberufe von Jungen findet sich mit 4,9% der Ingenieur.

Auf dem 5. Platz der Traumberufe von Jungen findet sich mit 4,9% der Ingenieur. Technische Berufe sind bei Jungs allgemein beliebt. Ingenieure gibt es natürlich auf vielen Fachgebieten, jedoch sind sie alle ausgebildete Fachkräfte im technischen Bereich.

Mit Computern arbeiten oder an Maschinen herum schrauben – Ingenieure findet man in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern. Ingenieure sind gut ausgebildet und scheinbar gefragt wie nie, hört man doch ständig vom Fachkräftemangel. Jungs, die sich besonders für Technik interessieren und die die naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule am liebsten haben, streben oft eine Ausbildung zum Ingenieur an.

Platz 4: Feuerwehrmann

Der Beruf des Feuerwehrmannes hat es in der aktuellen Umfrage mit 6,3% auf den vierten Platz geschafft

Der Beruf des Feuerwehrmannes hat es in der aktuellen Umfrage mit 6,3% auf den vierten Platz geschafft. Viele Jungs sehen im Feuerwehrmann einen Helden, der Tag für Tag Gefahren die Stirn bieten muss und Leben rettet. Solch ein Held wollen viele Jungs natürlich selbst einmal werden.

Jungen, die das Berufsziel Feuerwehrmann verfolgen, treten oft schon in jungen Jahren (frühestens mit 10) der örtlichen Jugendfeuerwehr bei und gehören später oft der freiwilligen Feuerwehr an. Auf diesem Wege bekommen Kinder und Jugendliche einen guten Einblick in den Berufsalltag auf einer Feuerwache. Für die Ausbildung zum Feuerwehrmann und den Eintritt in die Berufsfeuerwehr kann dies nur von Vorteil sein.

Platz 3: Pilot

Mit dem Beruf des Piloten, der 7,8% erreichte, landete ein weiterer Klassiker der männlichen Traumberufe unter den Top 3.

Mit dem Beruf des Piloten, der 7,8% erreichte, landete ein weiterer Klassiker der männlichen Traumberufe unter den Top 3. Ein Flugzeug durch die Lüfte steuern, Gefahren meistern, die Verantwortung und Führung übernehmen – genau das wünschen sich viele Jungs.

Ein Pilot, das ist ein echter Kerl in einer schicken Uniform, der großes Ansehen genießt und unheimlich welterfahren ist, so zumindest das Klischee. Die Anforderungen an Piloten sind allerdings recht hoch. Neben Dutzenden Gesundheitschecks müssen Piloten das Abitur abgeschlossen haben sowie Deutsch und Englisch ausgezeichnet beherrschen.

Platz 2: Polizist

Auf dem 2. Platz der Berufswünsche von 6 bis 12-jährigen Jungen steht mit 10,1% der Polizist.

Auf dem 2. Platz der Berufswünsche von 6 bis 12-jährigen Jungen steht mit 10,1% der Polizist. Die meisten Jungs wünschen sich später „Verbrecher zu jagen“ und gefährliche Situationen zu überstehen, wie es auch die Superhelden tun. Polizisten haben zwar keine Superkräfte, sind aber Helden des Alltags und genießen außerdem viel Respekt und ein hohes Ansehen. Sie werden bewundert und schon früh zu Vorbildern, wodurch der Wunsch ihnen nachzueifern wächst.

Der Beruf des Polizisten ist angesehen und bietet gute Aufstiegs- und Verdienstchancen, weshalb er wohl auch bei Eltern gern gesehen ist. Um später einmal gute Chancen auf eine Polizeiausbildung zu haben, reicht es nicht nur sportlich zu sein. Auch Kenntnisse, wie Rechtschreibung und die Fähigkeit zu Argumentieren und sich verbal mit Menschen auseinander zu setzen sind im Einstellungstest nötig.

Platz 1: Profifußballer

Die unangefochtene Nummer eins bei den männlichen Traumberufen ist der Profifußballer mit 17,3%.

Die unangefochtene Nummer eins bei den männlichen Traumberufen ist der Profifußballer mit 17,3%. Viele Jungs spielen schon in jungen Jahren im Verein Fußball und hegen den Traum, es einmal den berühmten Profis gleichzutun und in der ersten Liga oder gar der Nationalmannschaft zu kicken.

Fußball ist der Lieblingssport der Deutschen und überall im Alltag präsent. Spielübertragungen im Fernsehen, ständige Berichterstattung in den Nachrichten, dutzende Fußballmagazine an jedem Kiosk, jedes Dorf hat seinen Verein und die Profispieler werden in den Medien und der Öffentlichkeit gefeiert wie Helden. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Jungs diesen Karrierewunsch entwickeln.

Der Weg zum Fußballprofi ist lang und nicht einfach: vom Dorfverein über die Kreisauswahl in die DFB-Auswahl hin zum Profiverein. Das erfordert nicht nur Talent sondern auch viel Disziplin und Durchhaltevermögen und nicht zuletzt die Unterstützung der Eltern. Die meisten Kinder und Jugendlichen entschließen sich dann aber doch noch zu einem anderen Beruf und behalten den Fußball als Hobby bei.

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