Städteranking Wo Familien am besten leben Redaktion Eltern mit Kindern haben an die Städte, in denen sie leben, besonders hohe Ansprüche. Es müssen genügend Kitas und Schulen vorhanden sein, vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten sind von Vorteil und Platz zum Erholen und Spielen im Grünen ist auch gewünscht. Welche Städte Deutschlands können diese Anforderungen am besten erfüllen? Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwer zu finden, aber das Städteranking der Bausparkasse Mainz kann dabei helfen, eine geeignete Stadt für Familien zu finden. Der City-Finder zeigt ein Ranking der besten Städte Deutschlands für Ihre individuellen Ansprüche. Weiter zu mehr Daten des Städterankings auf der Website der Bausparkasse Mainz. Welche Anforderungen haben Eltern an ihren Wohnort? Familien brauchen für einen gelungenen Alltag vor allem: Gute und schnell erreichbare Kitas Schulen, die Kinder inspirieren und fördern Vielfältige Freizeitmöglichkeiten – auch im Grünen In der Theorie ist es recht einfach, Eltern mit Kindern ein attraktives Wohnumfeld zu bieten. Doch wie sieht es in der Praxis wirklich aus? Wir haben beliebte Städte Deutschlands hinsichtlich der oben genannten Kriterien genauer unter die Lupe genommen. Wo ist die Kitaversorgung gut? Natürlich ist es schwierig, konkrete Aussagen über die Güte der Kitaplätze zu treffen. Auch das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher lässt sich in Zahlen nicht ausdrücken. Allerdings ist es möglich zu dokumentieren, wo die Kitaversorgung gut ist und wo es für Kitaplätze gute Kapazitäten gibt. Betrachtet man mehrere Großstädte in Deutschland, kommt man in dieser Hinsicht zu einem eindeutigen Ergebnis: Im Osten der Bundesrepublik ist es für Eltern von Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren am leichtesten, einen Kitaplatz zu finden. In Rostock, Potsdam und Jena sind die meisten Kleinkinder in Fremdbetreuung. Aber auch in Magdeburg und Dresden ist die Betreuungsrate hoch. Das liegt einfach an der Geschichte der DDR: Früher gingen hier mehr Frauen zur Arbeit, als das im Westen üblich war. Schon damals wurde die Infrastruktur daran angepasst, indem Kitas gebaut wurden. Davon profitieren die östlichen Städte auch heute noch. Ähnlich gut sieht die Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen in Potsdam und Jena aus. In dieser Altersgruppe gehört aber auch Erlangen zu den besten drei. Jedes oder fast jedes Kind hat in diesen Städten einen Kitaplatz. Alles in allem bedeutet das: Der Stress, einen geeigneten Kitaplatz zu finden, fällt in ostdeutschen Städten niedriger aus als in anderen Regionen. In welcher Stadt gibt es gute Schulen? In puncto Schulauswahl liegt Qualität sicher immer im Auge des Betrachters. Anhand der Anzahl der Schulabbrecher lässt sich aber ungefähr beurteilen, wo Schüler so gut durch Lehrer betreut werden, dass nur wenige durch das Raster fallen. In dieser Hinsicht ist Heidelberg der Spitzenreiter, aber auch Bonn und Würzburg schneiden sehr gut ab. Das Schlusslicht hingegen bildet Magdeburg. Hier gibt es dreimal so viele Schulabbrecher wie in Heidelberg. Viele Eltern wissen, dass ihre Kinder dank Abitur bessere Karrierechancen haben und sich später individueller in ihrem Leben entfalten können. Deshalb interessieren sich viele Eltern auch dafür, wo ihre Kinder die höchste Chance auf eine Hochschulzugangsberechtigung haben. In Darmstadt ist der Anteil an Abiturienten unter allen Schulabgängern am höchsten. Auf den folgenden Plätzen landen Jena und Hamburg. Wo gibt es genügend Platz zum Spielen? Bildung, Kinderbetreuung und Jobchancen sind wichtige Faktoren, damit sich Familien in einer Stadt wohlfühlen. Mit kleinen Kindern kommt es aber auch noch auf etwas anderes an: Ein bisschen Natur sollte die Heimatstadt unbedingt bieten. Die Zeit im Freien ist wichtig für Kinder, gerade wenn Sie mit Ihrer Familie in einer Großstadt leben. Doch welche Städte haben viele Park- und Grünflächen, Wälder, Seen und Spielplätze? In dieser Hinsicht liegt Pforzheim weit vorne. Auf dem zweiten Platz landet Trier und auf dem dritten Platz Darmstadt.