Schwangerschafts-ABC

Geschlecht

„Hauptsache, gesund.“ Vielen Eltern ist es egal, welches Geschlecht ihr Baby haben wird. Ab welchem Zeitpunkt lässt sich aber überhaupt bestimmen, ob die Verwandtschaft nun rosa Strampler oder hellblaue schenken kann?

Das Geschlecht des Babys wird durch die Spermazelle bestimmt, und steht somit ab dem Moment der Befruchtung fest.

Ist das Geschlecht beeinflussbar?

Es kursieren immer wieder Gerüchte, wie man das Geschlecht seines Kindes vorher beeinflussen kann. Zum Beispiel durch den Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs. Da die Spermien mit dem x-Chromosom (Mädchen) länger überleben, soll der Verkehr 2 – 3 Tage vor dem Eisprung die Chancen auf ein Mädchen erhöhen. Die Chancen auf einen Jungen hingegen, sollen beim Liebesakt direkt am Tag des Eisprungs höher sein, da die y-Chromosome schneller sind. Aber solche Tipps sind nicht sehr sicher, und man sollte sich einfach auf beides einstellen.

Ab wann kann man das Geschlecht erkennen?

Die Genitalien entwickeln sich bis zum Ende der 16. Schwangerschaftswoche. Ab diesem Zeitpunkt kann das Geschlecht bei einer Ultraschalluntersuchung erkannt werden. Jedoch ähneln sich die Geschlechtsorgane bis zur 20. Schwangerschaftswoche noch sehr. Daher kann es auch zu Fehldiagnosen kommen. Außerdem hängt es immer von der Lage des Kindes ab, ob die Genitalien eindeutig zu sehen sind. Durch eine Fruchtwasseruntersuchung kann das Geschlecht auch schon früher und eindeutig bestimmt werden.

Doch lieber eine Überraschung?

Viele Eltern wollen noch während der Schwangerschaft das Geschlecht ihres Kindes erfahren. Es hat natürlich Vorteile, früh zu Wissen, ob man einen Jungen oder ein Mädchen bekomt. Man muss nur noch einen Namen aussuchen, man kann das Kinderzimmer danach einrichten, und die Kleidung für das Geschlecht passend einkaufen.

Doch auch ein Überraschung kann ihre Reize haben. So ist der Moment nach der Geburt besonders schön, wenn es heißt. „Es ist ein Mädchen/Junge.“ Die Nachricht über das Geschlecht kann dann auch sehr romantisch vom Partner überbracht werden, anstatt vom Arzt.

Wer sich von dem Geschlecht überraschen lassen will, sollte dies dem Arzt frühzeitig mitteilen, damit es nicht zu einem Versprecher kommt.

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