Storchenbiss. Ein Drittel aller Babys wird mit rotem Fleck

Rotes Geburtsmal ist kein Grund zur Besorgnis

Der Klapperstorch macht den Storchenbiss

Ein Drittel aller Babys wird mit einem Storchenbiss geboren. Das ist ein roter Fleck, der sich im Gesicht, im Nacken oder auf dem Hinterkopf befinden kann. Wie kommt es zu diesem Geburtsmal?

Nun, auch bei den Klapperstörchen ist nicht ein Tag wie der andere. Sie haben oftmals so viele Aufträge, dass die Disponenten mit der Bestellung der Tragetücher nicht hinterher kommen. Also muss der ein oder andere Babybringer ohne losfliegen und das Baby direkt im Schnabel zum Bestimmungsort bringen. Dass das nicht ohne Blessuren abgeht, ist klar. An der Stelle, an der er den Winzling festgehalten hat, bleibt ein roter Fleck zurück. Die Eltern nennen diesen dann Storchenbiss, damit sie ja nicht damit in Verbindung gebracht werden.

Ein ganz besonderer Transport

Diese Kinder sind also auf ganz besondere Weise auf die Erde transportiert worden. Somit kein Grund, sich über das Mal im Gesicht, am Nacken oder am Hinterkopf Sorgen zu machen, sich darüber aufzuregen oder gar darüber nachzudenken, es weglasern zu lassen. Auch nicht, wenn sich der blassrote Fleck in manchen Situationen zu einem dunkelroten verfärbt. Das heißt nur: „Alarmstufe dunkelrot! Mein Hausherr ist wütend!“

Storchenbiss verschwindet wieder 

Der Storchenbiss verblasst im Laufe der ersten beiden Lebensjahre und dann erinnert nichts mehr an den besonderen Transport. Übrigens: Findet sich das rote Geburtsmal auf der Stirn, ist nicht der Klapperstorch schuld. Das geht auf das Konto der anderen Babybringer, der Engel. An dieser Stelle hat einer von ihnen das Neugeborene etwas zu sehr geherzt und ihm mit seinem „Engelskuss” ganz besonders viel Glück gewünscht.

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